Dauer | 14 Tage |
Schwierigkeit | einfach |
Preis p.P. | ab € 4.990,00 |
Teilnehmeranzahl: | min. 7 - max. 8 Personen |
Sprachen: | Deutsch |
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Reisen Sie ins Innere Westafrikas und erleben Sie unberührte Berglandschaften, kleine zurückgezogene Dorfgemeinschaften und authentische jahrhundertealte Kulturen. Die Reise beginnt in Conakry, der Hauptstadt Guineas, welche früher auch als „Paris Afrikas“ bekannt war.
Erster Höhepunkt der Reise ist die Fahrt in die Bergregion des Fouta Djalon, die als „Wasserturm Afrikas“ gilt. Auf kurzen Wanderungen kommen Sie durch die Dörfer der hier ansässigen Fulbe und bekommen einen guten Einblick in deren Alltag. Auf ihrem Weg Richtung Küste lichtet sich der Wald und macht Platz für Kokospalmen und Plantagenwirtschaft. In Freetown begeben Sie sich auf Spurensuche des Sklavenhandels. Auf Bunce Island finden Sie noch die Überreste dieser barbarischen Verschleppung.
Im Osten Sierra Leones besuchen Sie einen der Primaten-Hotspots der Erde. Auf der kleinen Insel Tiwai, mitten im Moa-Fluss gelegen, unternehmen Sie mehrere Pirschtouren, um die 11 verschiedenen Arten zu entdecken. Mit ein wenig Glück treffen Sie sogar auf eines der letzten Zwergnilpferde der Welt. In Monrovia, der Hauptstadt Liberias erfahren Sie mehr über die ersten schwarzen Siedler in der Geschichte des Landes.
Flug nach Guinea. Nach Ankunft in Conakry werden Sie am Flughafen von Ihrem Reiseleiter abgeholt und zu Ihrer Unterkunft gebracht. Übernachtung in Conakry im Grand Hotel Central.
Am Morgen besichtigen Sie die Hauptstadt Guineas. Im Fischerhafen Boulbinet bummeln Sie über einen kleinen Markt, wo der frische Fischfang sofort verkauft oder haltbar gemacht wird. Anschließend besuchen Sie das Nationalmuseum, in dem vor allem Masken und Musikinstrumente ausgestellt werden. Beim Verlassen der Stadt legen Sie einen Halt an der Faysal-Moschee (von außen) ein Danach Weiterfahrt nach Kindia, die drittgrößte Stadt Guineas, die vom 1117 m hohen Mont Gangan überragt wird. Nach der Ankunft in Kindia Besuch des örtlichen Marktes und der Holzschnitzer, die landesweit bekannt sind. Übernachtung im Hotel Moringa. (Fahrzeit ca. 3-4h, 115 km).
Heute machen Sie sich auf in das Herz des Fouta-Djalon-Gebirges. Bei Mamou verlassen Sie die Hauptstraße und legen eine Erholungspause am Bafing-See ein, bevor Sie weiter durch die Bergwelt in den hübschen Ort Dalaba fahren. Von Ihrer Unterkunft aus bietet sich Ihnen ein spektakulären Blick auf die Berge. Übernachtung Hotel du Fouta. (Fahrzeit ca. 5-6h, 210 km).
Dalaba ist ihr Ausgangsort für die Erkundung des Fouta Djalon Gebirges. Nach dem Frühstück fahren Sie nach Pità, wo eine abenteuerliche Piste in das kleine Peulh-Dorf Ainguel führt. Auf einer Dorfbesichtigung lernen Sie die Lebensweise der dort ansässigen Peulh kennen. Von dort wandern Sie zu einer natürlichen Steinbrücke, Pont de Dieu und einem eindrucksvollen Wasserfall. Zurück in Pita, erreichen Sie nach ca. 18 km Piste den majestätischen Kambadaga Wasserfall, dessen Wassermassen über drei Kaskaden in die Tiefe donnern, zweifellos einer der schönsten Wasserfälle Westafrikas. Gegen Abend Rückkehr nach Dalaba. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 6-7h, 200 km).
Rückfahrt nach Kindia. Unterwegs machen Sie einen Abstecher zu dem ca. 15 km vor dem Stadteingang gelegenen Wasserfall Le Voile de la Mariée. Eine schattige Teak-Allee führt zu diesem hübschen Ort, der eine herrliche Ruhe ausstrahlt. Hierhin hat der ehemalige Präsident Sékou Touré Gäste eingeladen. Kurz vor der Stadt liegt der Wasserfall Eaux de Kilissi inmitten einer tropischen Oase. Hier legen Sie eine Rast ein und können sich im kühlen Wasser erfrischen. Übernachtung in Kindia im Hotel du Fouta. (Fahrzeit ca. 3-4h, 160 km).
Heute verlassen Sie Guinea und überqueren die Grenze nach Sierra Leone. Die Fahrt geht entlang von Ananas- und Ölpalmenfeldern. Nach den Grenzformalitäten erhalten Sie erste Eindrücke von Sierra Leone. Übernachtung in Freetown im Hotel Barmoi. (Fahrzeit ca. 5-6h, 350 km).
Am Morgen brechen Sie auf nach Bunce Island. Die im Mündungsgebiet des Rokel Flusses gelegene Insel ist bekannt für ihre 1670 errichtete Sklavenburg, die nicht zuletzt durch Steven Spielbergs Film „Amistad“ weltberühmt wurde. Sie besichtigen die Ruinen der Festungsanlage. Anschließend Rückfahrt nach Freetown. Am Nachmittag haben Sie die Gelegenheit, die Hauptstadt Sierra Leones mit ihrem besonderen Flair zu besichtigen. Auf dem Programm stehen der legendäre Cotton Tree, das Gateway to Old King´s Yard, die Anlegestelle der Sklavenschiffe am King Jimmy Market, das Nationalmuseum (montags geschlossen) und die St. John‘s Maroon Church. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 1-2h, 50 km).
Das „Tacugama Chimpanzee Sanctuary“ ist Sierra Leones bekanntestes Affenschutzgebiet. Das 1995 gegründete Projekt, mitten in üppiger immergrüner Regenwaldvegetation eingebettet, kümmert sich hauptsächlich um verwaiste Jungtiere und Schimpansen, die als Haustiere gehalten wurden. Am Morgen machen Sie einen geführten Rundgang, erleben die Fütterung der Tiere und erhalten interessante Informationen über die Gründung und die Ziele des Projekts. Anschließend fahren Sie auf die Freetown Peninsula. Von der südlichsten Spitze der Halbinsel, von dem Ort Kent, setzen Sie über auf die Banana Islands. Dieser Archipel besteht aus den drei Inseln Dublin, Ricketts und dem unbewohnten Mes-Meheux, die über traumhafte Sandstrände, tropischen Wald und ausgezeichnete Schnorchel- und Tauchmöglichkeiten verfügen. Die etwa halbstündige Überfahrt bietet einen phantastischen Blick auf die Freetown-Halbinsel mit ihren weißen Stränden und immergrünen Berghängen. Übernachtung in einem einfachen Gästehaus mit Gemeinschaftsbad.
Gleich nach dem Frühstück setzen Sie über nach Kent. Anschließend besuchen Sie das Fischerdorf Mama Beach. Anschließend Weiterfahrt nach Tiwai Island. Entlang der Straße reihen sich Maniok- und Süßkartoffelfelder, auch Erdnüsse werden angebaut. Gegen Abend erreichen Sie das Dorf Kambama. Von hier nehmen wir ein Motorboot auf die Insel. Übernachtung in einfachen Hütten. (Fahrzeit ca. 5-6h, 330 km).
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Tierbeobachtung. Das 12 km² große, weltweit bedeutendste Affenschutzgebiet von Tiwai Island bietet elf Primatenarten Schutz und Pflege, darunter auch die als gefährdet eingestuften Diana-Meerkatzen, drei verschiedene Colobus-Arten und Schimpansen. Auf einer Wanderung am Morgen (leicht) durch den üppigen Urwald begeben wir uns auf die Pirsch. Am Nachmittag unternehmen wir eine idyllische Bootsfahrt auf dem Moa-Fluss, um mit ein bisschen Glück Krokodile und Flusspferde in ihrem natürlichen Habitat zu beobachten. Am Abend besteht die Möglichkeit zu einer Nachtpirsch (fakultativ). Übernachtung wie am Vortag.
Am Morgen haben Sie bei einer weiteren Wanderung die Möglichkeit, Tiere zu beobachten. Anschließend bringt Sie das Motorboot zurück nach Kambama, von wo aus Sie sich auf den Weg nach Liberia machen. Nach den Grenzformalitäten erreichen Sie den Ort Robertsport. Der nach dem ersten Präsidenten Liberias genannte Ort liegt malerisch auf einem schmalen Landstrich, der den Piso-See vom Ozean trennt. Übernachtung im Wilmenja Resort. (Fahrzeit ca. 3-4h, 200 km).
Nach einem Rundgang durch Robertsport fahren Sie weiter in die Hauptstadt Liberias, Monrovia. Am Nachmittag unternehmen Sie eine Sightseeing-Tour in Monrovia auf der Sie die National Hall, die Freimaurerloge (Zutritt ist nicht gestattet) und das Nationalmuseum, sowie die Providence Insel sehen werden, wo die ersten Siedler gelandet sind. Übernachtung im Maryland Gästehaus. (Fahrzeit ca. 3h, 115 km).
Am Vormittag Ausflug zu den Firestone-Kautschuk Plantagen mit dem ehemals größten Reifenwerk in Afrika. Im Anschluss Fahrt in eine Unterkunft am Strand, wo Sie die letzten Stunden vor Ihrer Abreise noch einmal ausspannen können. Übernachtung in der Libassa Ecolodge.
Anreise | Abreise | Preis | Sprachen | Reiseleiter(innen) | |
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1 | 18.11.2023 | 01.12.2023 | € 4.990,00 | Deutsch | Veronika Staltmanis |
2 | 16.11.2024 | 29.11.2024 | € 4.990,00 | Deutsch |
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Gute Ausdauer und Kondition für mehrstündige Fahretappen und Bereitschaft zum Komfortverzicht sind Voraussetzung für diese Reise. Sie sind auf zum Teil sehr schlechten Pisten in klimatisierten Allradanfahrzeugen unterwegs. Drei Reisende und ein Fahrer teilen sich ein Fahrzeug. Die Infrastruktur in Guinea, Liberia und Sierra Leone ist schlecht ausgebaut, was einerseits die Faszination dieser Region ausmacht, andererseits an europäische Reisende manchmal eine Herausforderung hinsichtlich Komfort und Hygiene darstellen kann. Die Unterkünfte in diesem Land entsprechen in keiner Weise den gewohnten Verhältnissen aus Deutschland. Oft kann nicht immer geduscht werden, einfachste Toiletten bis hin zur Buschtoilette sind üblich. Bei dieser Reise handelt es sich aufgrund der schwierigen Gegebenheiten um eine Tour mit Expeditionscharakter.
Mindestteilnehmerzahl: 7, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
Bitte beachten Sie das auf Banana Islands und auf Tiwai island nur eine begrenzte Anzahl von Einzelzimmern zur Verfügung stehen.
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