Dauer | 13 Tage |
Schwierigkeit | einfach |
Preis p.P. | ab € 4.190,00 |
Teilnehmeranzahl: | min. 6 - max. 12 Personen |
Sprachen: | Deutsch |
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Kaum ein Gebirge wirkt so unzugänglich wie die sogenannten „Mondberge“ im äußersten Westen Ugandas an der Grenze zum Kongo. Das niederschlagsreiche Wetter in dieser abgelegenen Gegend lässt nur für wenige Wochen im Jahr Wanderungen zu.
In die Ruwenzoris zieht es daher weit gereiste, erfahrene Bergfreunde, um hier die Herausforderung zu suchen. Bergwanderer mit Abenteuergeist und alpiner Bergsteigererfahrung werden für ihre Mühen belohnt und auch für Hobby-Botaniker ist dieses zentralafrikanische Gebirge ein wahres Paradies. Das 8-tägige Trekking beginnt im feucht-tropischen Klima des Regenwaldes und setzt sich in höheren Lagen in Bambus- und Bergnebelwäldern, Hochmooren mit Flechten, Moosen und den bizarr aussehenden Riesensenezien fort. Es gilt an den meisten Tagen sumpfig-morastiges, schwierig zu laufendes Terrain zu bewältigen. Doch diese märchenhafte, fantasievolle Welt aus Moospolstern, von knorrigen Bäumen hängenden Bartflechten, zwischen Orchideen und Lobelien flatternden Schmetterlingen, verwunschenen kleinen Bächen und Teichen verzaubert Sie wie „Alice im Wunderland“ und entschädigt für alle Strapazen!
In der Gipfelregion des Mount-Stanley-Massivs angekommen, erklimmen Sie mit Steigeisen und Eispickel die letzten Höhenmeter bis zum Margherita Peak (5109 m). Besonders ambitionierte Gipfelstürmer können sich auch noch den Edward Peak (4843 m) auf dem Mount-Baker-Massiv vornehmen. Dieses Trekking ist ein unvergleichliches Erlebnis!
Als optionale Verlängerung direkt nach dem Trekking können Sie gern über uns ein 3-tägiges Berggorilla Tracking im nahe gelegenen Bwindi-Nationalpark dazu buchen. Fragen Sie uns gern danach!
Mitgründer und Geschäftsführer von DIAMIR sowie Leiter der Expeditions- und Asienabteilung. Er verfügt über umfangreiche Expeditionserfahrung, u.a. 5x 8000er-Besteigungen, 10x 7000er und 60x 6000er-Gipfelerfolge, dazu profunde Länderkenntnis in Nepal, Indien, Tibet, Pakistan, China, Zentralasien und Australien. Seine Freizeit verbringt er am liebsten mit seinen zwei Söhnen im Elbsandsteingebirge, im ehrenamtlichen Einsatz bei der Bergrettung oder auf großer Abenteuertour in der Welt.
Flug von Frankfurt via Addis Abeba nach Entebbe.
Ankunft in Entebbe, dem „grünen“ Vorort der Hauptstadt Kampala auf einer Halbinsel im Victoria-See. Abholung und Transfer zur Unterkunft. Sie haben Gelegenheit Geld zu wechseln und kleine Einkäufe zu erledigen. Vielleicht bleibt sogar noch Zeit für einen optionalen Besuch des Botanischen Gartens. Übernachtung im Entebbe Airport Guesthouse.
Nach dem Frühstück werden in einem Informationsgespräch letzte Fragen zur Bergtour geklärt. Anschließend begeben Sie sich auf die Fahrt (ca. 8h) durch Ugandas grüne Hügellandschaft, vorbei an leuchtend grünen Teeplantagen bis nach Kasese im Westen des Landes. Übernachtung im Margherita Hotel am Fuße des Ruwenzori-Gebirges.
Sie brechen zeitig auf und fahren bis auf ca. 1615 m Höhe zum Ausgangspunkt Nyakalengija für Ihr Trekking. Hier treffen Sie die Träger und den Bergführer. Nachdem das Gepäck verteilt ist, laufen Sie mit Ihren Begleitern zum Eingang des Parks. Von den Parkrangern erhalten Sie hier alle Informationen. Der Weg ist anfangs moderat, bis man an den Mubuku-Fluss kommt. Danach steigt der Pfad bergan und man erreicht bei ca. 2500 m den Bergrücken, auf dem sich die Hütte befindet. Übernachtung in der Nyabitaba-Hütte. (Gehzeit ca. 4-5h, 1040 m↑).
Nach kurzem Abstieg und dem Passieren einer Hängebrücke erreichen Sie den Bergnebelwald. Die Bäume sind mit dickem Moos überzogen, der Weg führt über zahlreiche Wurzeln, Holzstege und sumpfiges Gelände. Gummistiefel sind von Vorteil. Ab einer Höhe von ca. 3200 m sehen Sie die ersten Lobelien. Übernachtung in der John-Matte-Hütte (3480 m). (Gehzeit ca. 6h, 830 m↑).
Abstieg zum Bujuku-Fluss und durch Erikawald zum Bigo-Sumpf. Heute sind Gummistiefel auf jeden Fall notwendig, da es immer wieder durch sehr morastiges Gelände geht. Nach Überquerung des Bujuku-Flusses geht es erneut bergan. Bald sieht man das Stanley-Massiv mit der Margherita-Spitze. Mystisch wirkende Riesenlobelien weisen Ihnen den Weg durch die Hochmoore. Übernachtung in der Bujuku-Hütte (3970 m) inmitten eines Lobelienfeldes. (Gehzeit ca. 5-6h, 490 m↑).
Weiter bergauf geht es heute bis zur Elena-Hütte auf ca. 4541 m. Sie steigen bis vor den Scott-Elliot-Pass auf 4100 m auf, haben vorher noch eine Metallleiter zu überwinden und nehmen dann die steile Route über eine Felsrinne nach oben. Übernachtung in der Elena-Hütte – hier kann es sehr kalt werden. (Gehzeit ca. 4h, 570 m↑).
Am frühen Morgen beginnt der Gipfelsturm auf den Gletscher des Stanley-Massives. Hierfür sind Steigeisen erforderlich. Der Weg führt über schnee- und eisbedeckte Hänge und kürzere Felspassagen. Aufgrund der (geringen) Spaltengefahr ist ein Gehen in Seilschaften erforderlich. Bei ca. 4850 m zweigen Sie zur Margherita-Spitze ab. Eine Eisenleiter und Fixseile erleichtern das Hinaufklettern an einer nahezu senkrechten Felswand (Schwierigkeitsgrad II-III). Schließlich stehen Sie auf dem höchsten Punkt der Ruwenzoris mit Blick bis in den Kongo. Für den Abstieg (mit Pause in der Elena-Hütte) ist Konzentration erforderlich. Übernachtung in der Kitandara-Hütte auf 4023 m. (Gehzeit ca. 11-12h, 570 m↑, 1100 m↓).
Der heutige Ruhetag ist als Reservetag für einen zweiten Gipfelversuch im Falle von Schlechtwetter gedacht, aber bietet sich auch für einen Ausflug um den Kitandara-See an. Besonders motivierte Gipfelstürmer können auch den 4843 m hohen Mt. Baker (Edward-Spitze) besteigen. Der Auf- und Abstieg ist sehr beschwerlich, führt teilweise über sehr ausgesetzte Geröllfelder und dauert ca. 8-9 h. Übernachtung wie am Vortag.
Der Abstieg führt vorbei am Mount Baker. Der Weg ist sumpfig und geht danach in steile Felspassagen und schmale Pfade über. Das letzte Wegstück führt durch einen Bach. Übernachtung in der herrlich gelegenen Guy-Yeoman-Hütte auf 3450 m. (Gehzeit ca. 6h, 250 m↑, 830 m↓).
Beim fortwährenden Abstieg wird es merklich wärmer, der Weg führt durch üppigen Urwald, in dem Sie streckenweise sehr steiles und rutschiges Terrain überwinden. Der Abstieg führt Sie weiter durch dichten Bambuswald und via Nyabitaba-Hütte bis nach Nyakalengija. Unterwegs können Sie bei genauem Hinsehen immer wieder kleine Chamäleons entdecken. Rückfahrt nach Kasese zum Hotel. Übernachtung im Margherita Hotel. (Gehzeit ca. 7-8h, 1840 m↓).
Alternativer Reiseverlauf für die 3-tägige Verlängerung zum Gorilla Tracking:
Abstieg via Nyakalengija – Fahrt zum Bunyonyi-See 1×(F/M (LB)/A)
Nach dem Abstieg fahren Sie weiter gen Süden in die malerische Hügel-Seen-Landschaft am Bunyonyi-See. Nach der Ankunft können Sie sich vom Trekking erholen. Übernachtung im Birdnest Resort Lake Bunyonyi.
Sie fahren zurück nach Entebbe und lassen die erlebnisreichen Trekkingtage Revue passieren, bevor es Richtung Heimat geht. Sie nehmen Abschied von Uganda und seinen gastfreundlichen Menschen und werden zum Flughafen gebracht für Ihren Rückflug nach Deutschland.
Alternativer Reiseverlauf für die 3-tägige Verlängerung zum Gorilla Tracking:
Gorilla-Tracking im Bwindi-Nationalpark 1×(F/M (LB)/A)
Heute erleben Sie den absoluten Höhepunkt der Reise: das Gorilla-Tracking im dichten Bwindi-Wald. Hier ins Dickicht des Bergregenwaldes haben sich die letzten Silberrücken Ugandas zurückgezogen. Die direkte Begegnung mit den sanften Riesen wird Sie tief bewegen. Der Anmarsch in die Reviere der Gorillas führt z.T. durch dichten Dschungel und kann daher recht beschwerlich sein (Gehzeit ca. 4-6h). Ist die Gruppe erreicht, haben Sie eine Stunde Zeit, um ausgiebig zu fotografieren oder einfach das Leben in der Gorillafamilie zu beobachten. Anschließend Fahrt zum Bunyonyi-See. Übernachtung wie am Vortag.
Ankunft in Frankfurt.
Alternativer Reiseverlauf für die 3-tägige Verlängerung zum Gorilla Tracking:
Rückfahrt nach Entebbe und Abreise 1×F
Sie fahren zurück nach Entebbe und lassen die erlebnisreichen Tage Revue passieren, bevor es Richtung Heimat geht. Sie nehmen Abschied von Uganda und seinen gastfreundlichen Menschen und werden zum Flughafen gebracht für Ihren Rückflug nach Deutschland.
An Tag 14: Ankunft in Frankfurt.
Anreise | Abreise | Preis | Sprachen | Reiseleiter(innen) | |
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1 | 22.01.2024 | 03.02.2024 | € 4.190,00 | Deutsch | Markus Walter |
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Teamgeist, gute Ausdauer und Kondition, Bereitschaft zum Komfortverzicht. In den Ruwenzoris sind sehr gute Kondition, Trekkingerfahrung, Trittsicherheit und Höhenverträglichkeit erforderlich. Sicheres Gehen in Schnee und Eis sowie gute Kenntnisse im Umgang mit Seil, Eispickel und Steigeisen sind Voraussetzung für die Teilnahme am Gipfelaufstieg.
Mindestteilnehmerzahl: 6, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
Das Erreichen des Gipfels kann durch ungünstige klimatische Bedingungen (starker Wind, Nebel, Dauerregen, Schneefall) und andere widrige Umstände sowohl erheblich erschwert werden, als auch im Extremfall unmöglich sein. Der verantwortliche Reiseleiter/Bergführer ist in dem Fall berechtigt, die weitere Besteigung zum Schutz von Gesundheit und Leben aller Beteiligten abzubrechen. Etwaige Regressansprüche bestehen in solch einem Fall nicht.
Am vorletzten Tag Ihrer Reise wird der obligatorische Covid19-PCR-Test für die Ausreise gemacht (auf eigene Kosten ca. USD 65). Am Abreisetag erhalten Sie Ihr Testergebnis.
Bitte haben Sie Verständnis, dass die auf dieser Reise beschriebenen Tierbeobachtungen nicht garantiert werden können. Es handelt sich um intensive Naturerlebnisse mit freilebenden, wilden Tieren, deren Verhalten nicht zu 100% vorhersagbar ist. Im unwahrscheinlichen Fall keiner Sichtung ist dennoch keine Reisepreis-Erstattung möglich. Wir und unsere Partner vor Ort setzen jedoch all unsere Erfahrung und Kenntnisse ein, um bestmögliche Sichtungschancen zu erreichen.
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