Dauer | 23 Tage |
Schwierigkeit | mittelschwer |
Preis p.P. | ab € 4.155,00 |
Teilnehmeranzahl: | min. 2 - max. 12 Personen |
Sprachen: | Deutsch |
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Von seinem Ursprung in den peruanischen Anden bis zu seiner Mündung am Atlantik legt der Amazonas eine Strecke von ca. 6500 Kilometern zurück. Hier, fernab des Massentourismus, ist Reisen noch ein wahres und einzigartiges Erlebnis! Wer Flexibilität und ein wenig Abenteuergeist mitbringt, wird mit einmaligen Begegnungen belohnt.
Von Cusco aus geht es in den peruanischen Dschungel mit seinen exotischen Tieren, farbenprächtigen Pflanzen und indigenen Völkern, die bis heute ihre uralten Traditionen pflegen. In Bolivien treffen Sie mit etwas Glück auf Paranusssammler, Dschungelfarmer und Goldsucher. Die Übernachtungen in den Siedlungen der Einheimischen ermöglichen Ihnen einmalige authentische Einblicke in das Leben dieser Menschen. Mit Off-Road-Fahrzeugen, öffentlichen Bussen und Booten schlängeln Sie sich, im wahrsten Sinne des Wortes, von Station zu Station.
Höhepunkt der Reise ist sicherlich die Fahrt mit einem traditionellen Frachtschiff von Manaus nach Santarem. Der Kontakt zur Bevölkerung ist hier garantiert. Entspannen Sie im Anschluss an den Stränden von Alter do Chão, welche an die Karibik erinnern und lassen Sie die Reise in der Amazonasmetropole Belem in einer Samba-Tanzbar ausklingen!
Individuelle Anreise nach Lima, wo Sie von Ihrem Reiseleiter (ab 6 Teilnehmern – 1-5 Teilnehmer mit Deutsch sprechendem Fahrer) abgeholt und zu Ihrem Kolonialhotel gebracht werden. Am Abend findet eine Expeditionsbesprechung statt, bei der Ihr Reiseleiter den genauen Ablauf nochmals erläutert und alle Ihre Fragen beantwortet. Sollte die Reisegruppe am heutigen Tag noch nicht komplett sein, findet die Besprechung der Expedition in Pillcopata statt. Übernachtung im Hotel.
Am frühen Morgen fliegen Sie nach Cusco. Ausgestattet mit Gummistiefeln fahren Sie anschließend über die mächtigen Hochanden zunächst bis nach Ninamarca, wo Sie Aymara-Begräbnistürme besichtigen. Bevor Sie hinab in das Amazonastiefland fahren statten Sie noch dem Dorf Paucartambo einen Besuch ab, welches zu Zeiten der Inka ein wichtiger Grenzkontrollposten war. Am Nachmittag erreichen Sie den kleinen Ort Pillcopata: das Tor zum Manu-Nationalpark. Übernachtung in einer Lodge. (Fahrzeit ca. 4-5h, 210 km).
Die nächsten Tage stehen ganz im Zeichen der Natur des Manu-Nationalparks bzw. seiner Randgebiete. Sie wohnen in einem Dorf der Matsiguenka-Indigenen, die durch ein Sozialprojekt geschützt werden. Hier erkunden Sie den geschützten Regenwald zu Fuß, baden in heißen Vulkanquellen, besuchen eine Orchideenfarm und einen Dschungel-See. Tief im Dschungel und fernab von jeglicher Zivilisation sehen Sie vielleicht viele exotische Tiere: Aras und Papageien, Wasserschweine, Affen, Kaimane, Faultiere, Schmetterlinge, Tukane und tropische Vögel in den buntesten Farben. Mit etwas Glück sehen Sie sogar Raubkatzen, Boas, Anakondas und Vogelspinnen. Bei den Wanderungen durch den Regenwald bekommen Sie einen guten Einblick in die Flora und Fauna des primären Regenwaldes. Bis zu 55 m hohe Ceiba-Bäume, Kastanien, unzählige Palmenarten, Lianen und Würgefeigen sind nur einige der Bäume, die Sie zu sehen bekommen. Auch der Kontakt zu den Bewohnern des Regenwaldes steht im Vordergrund. So werden auch indigene Gemeinschaften besucht, u.a. Boca Manu, das einst vom legendären Fitzcarraldo zu Zeiten des Kautschuks gegründet wurde. Als Höhepunkt wartet der Besuch einer Plattform, von der regelmäßig Tapire an einer Mineralienlecke beobachtet werden können. 2 Übernachtungen in einfachen Lodges des Einheimischen. 1 Übernachtung in einer sehr einfachen Unterkunft.
Am frühen Morgen fahren Sie mit dem Boot zu einer Salzlecke an der sich unzählige Aras und Papageien versammeln. Ein garantiert unvergessliches Erlebnis. Vorbei an illegalen Flussgoldgräbern, Dörfern und in Off-Road-Fahrzeugen über wackelige Fähren, geht es weiter bis nach Puerto Maldonado, wo Sie am späten Nachmittag das quirlige Markttreiben erleben. Optional besuchen Sie am Abend eine einheimische Tanzbar, in der Sie mit etwas Glück eine Cumbia-Liveband zu hören bekommen. Übernachtung im Hotel.
Der Tag beginnt am frühen Morgen mit einer Fahrt auf dem Fluss Madre de Dios und einem Besuch der Affeninsel, wo Sie eine Vielzahl verschiedener Affenarten beobachten können. Anschließend begeben Sie sich auf eine kleine Dschungelwanderung zum Lago Sandoval, an dem Riesenotter, Kaimane und viele tropische Vögel leben. Am Nachmittag werden Sie im Zauber- und Kräutergarten eines Schamanen in die Geheimnisse der traditionellen Medizin eingeführt und erfahren Interessantes über Ayahuasca, die „Liane der Seele“. Ihr Nachtlager schlagen Sie direkt beim Schamanen auf. Übernachtung auf Feldbetten mit Moskitonetz im Bettenlager.
Auf der erst 2016 fertig gestellten Trans-Oceanica fahren Sie zur peruanischen Grenzstation, von wo aus es mit einem Kleinbus tief in den bolivianischen Regenwald geht. Inmitten der Einsamkeit reisen Sie an einem kleinen Grenzposten nach Bolivien ein. Das Bootsteam erwartet Sie in einem Versorgungsdorf am Fluss Rio Madre de Dios, wo ein gekühltes Bier in einer der Farmer- und Goldsucherkneipe lockt. Übernachtung unter freiem Himmel.
Die Fahrt geht auf dem Fluss Rio Madre de Dios mit dem Expeditionsboot weiter. Abseits jeglicher touristischer Infrastruktur besuchen Sie kleine Paranuss-Anbausiedlungen und illegale Goldwaschanlagen inmitten des Amazonasregenwaldes, wo Sie viel Interessantes über das Arbeiten und Leben im Regenwald erfahren. Am Tag 10 erreichen Sie am Nachmittag das kleine Dorf Sena und verabschieden sich vom Bootsteam. Auf einem offenen Pick-Up oder LKW geht es durch den tiefen Dschungel bis zum kolonialen Riberalta, wo Sie Herberge im stilvollen ehemaligen Kolonialhaus des örtlichen Kautschukbarons finden. 1 Übernachtung im Feldbettenlager, 1 Übernachtung im einfachen Hotel
Sie besuchen eine Verarbeitungsanlage von Paranüssen und fahren weiter nach Riberalta. Den Aufenthalt in Bolivien lassen Sie am Abend am „Plaza“ ausklingen. Am nächsten Morgen geht die Fahrt weiter zum Grenzfluss Rio Marore. Mit einer Fähre setzen Sie nach Brasilien über und gelangen in das abgelegene Rondonia-Gebiet, wo bis vor wenigen Jahren noch Massenrodungen und Feuer auf der Tagesordnung standen. Am Abend erreichen Sie das kleine, einfache Stadthotel in Porto Velho. 1 Übernachtung im einfachen Hotel. 1 Übernachtung im Hotel.
Am Morgen erkunden Sie den bunten Markt, den Hafen sowie das alte Stellwerk. Das Stellwerk erinnert an die Zeiten des Kautschukbooms, als die Eisenbahn mitten in den Dschungel fuhr. Mit dem Flugzeug geht es anschließend über das scheinbar endlose Meer aus Bäumen nach Manaus, dem vor südamerikanischer Lebensfreude brodelnden und multikulturellen Eingangstor Amazoniens. Hier geht es zunächst zum Teatro Amazonas, die Oper im Renaissance-Stil mitten im ehemaligen Urwald. Sie ist nicht nur Überbleibsel einer Zeit ungeheuren Wohlstandes, sondern geradezu ihr Symbol und inzwischen Wahrzeichen der Stadt. Übernachtung in einem schönen Hotel in der Nähe der Oper – was für ein „Komfort“ nach den vergangenen Tagen im tiefsten Dschungel! Übernachtung im Hotel.
Sie entdecken heute das multikulturelle „Eingangstor Amazoniens“. Der Stadtrundgang führt Sie u.a. zur großen Markthalle und dem Fischmarkt, in dem riesige Amazonas-Fische feil geboten werden. Am Nachmittag unternehmen Sie einen Bootsausflug zum berühmten Treffpunkt der Gewässer, wo Rio Negro und Rio Solimoes aufeinander treffen und begeben sich auf einer kleinen Dschungelwanderung auf die Suche nach der seltenen Seerose Vitoria Regia. Übernachtung wie am Vortag.
An Bord eines Frachtschiffes machen Sie sich auf dem mächtigen Amazonas auf den Weg nach Santarem. Die Fahrt garantiert Ihnen ein einmaliges Erlebnis! Der Kontakt zur Bevölkerung ist hier hautnah und Ihr Reiseleiter hilft gerne beim Übersetzen der interessanten Gespräche. Übernachtung an Deck in Hängematten.
Sie erreichen Santarem und fahren am frühen Abend in das Dorf Alter do Chão oder Pindobal. Hier haben Sie genug Zeit, um an den karibisch anmutenden Stränden zu baden. Ihr Hotel befindet sich in unmittelbarer Nähe der Traumstrände – nun ist Relaxen angesagt! Wer aktiv sein möchte, unternimmt einen der zahlreichen optionalen Ausflüge: z.B. Bootsfahrt auf dem Rio Tapajos oder Rio Jari, Tapajos Naturreservat, Caboclo Siedlung, Ford Siedlung Belterra. Auch Kajak-, Kanu- und Schnorcheltouren sowie Sportfischen sind möglich. 2 Übernachtungen im Hotel.
Heute fliegen Sie weiter nach Belem. In der temperamentvollen Stadt mit seinen vielen Tanzlokalen sind Samba, Forro und Lambada allgegenwärtig. Am späten Nachmittag erkunden Sie die alten Lagerhallen des Hafens, in denen sich heute moderne Geschäfte und Restaurants befinden. Natürlich darf dabei auch der Besuch der besten Eisdiele der Stadt nicht fehlen. Übernachtung im Hotel.
Am Morgen gehen Sie auf den berühmten Markt „Ver-O-Peso“ am alten Hafen, wo Kräuterfrauen „Gesundheit“ aus Amazoniens Wäldern verkaufen. Hier ist das Wissen der letzten Schamanen auf einem Markt vereint. Im Anschluss fahren Sie mit der öffentlichen Fähre zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens, die durch eine noch fast unberührte Natur und eine geschichtsträchtige Keramikkultur besticht. Unterstützt in ihrer Landarbeit werden die Einwohner der Insel durch Herden von schwarzen Wasserbüffeln und Zebus. Weiterhin wird die Insel von mehr als hundert Vogelarten wie Flamingos, Papageien, Tukanen und den graziösen, scharlachroten Ibissen mit ihren langen, gebogenen Schnäbeln bewohnt.
Nach etwa drei Stunden Bootsfahrt erreichen Sie Soure: Die Hauptstadt der Insel ist ein kleines Städtchen, in der Mangobäume Bewohnern, Tieren und Besuchern Schatten spenden und Wasserbüffel grasend durch die Straßen streifen. Übernachtung in einer Pousada.
Am Vormittag fahren Sie auf abenteuerlichen „Moto-Taxis“ durch eine Fazenda, wo die scharlachroten Ibisse auf ihren Bäumen sitzen und sich auf Krustentiere stürzen, die im Schlamm auftauchen. Nach 40 Minuten erreichen Sie den einsamen Strand Caju Una, von wo aus Sie den Strand entlang zu einem kleinen, abgeschiedenen Fischerdorf mit seinen bunten Häusern laufen. Am Nachmittag geht es zu Fuß weiter zum Töpfer Ronaldo, der nach traditionellen indigenen Techniken herrliche Keramiken herstellt. Nach einer einstündigen Fahrt im Kleinbus steigen Sie dann auf ein Schnellboot um, um dem Fluss „Paracauary“ zu folgen bis wir zum Anleger einer typischen Büffel-Fazenda kommen. Hier lernen Sie das Leben auf der Fazenda kennen. Vielleicht reiten Sie hier (für Anfänger wie Fortgeschrittene interessant!) mit den Vaqueiros, den portugiesischen Cowboys, durch die Felder der Ranch, um die Büffelherden zu ihrem Nachtquartier zu treiben. Auch stehen Bootsausflüge durch die kleinen Kanäle der größten Flussinsel der Welt an, um Kaimane und Tukane zu beobachten, sowie Acai- und Maniok-Plantagen zu besuchen. 2 Übernachtungen auf einer Büffel-Fazenda.
Vor dem Frühstück begleiten Sie die Vaqueiros zum Melken, um anschließend beim typischen Farmfrühstück die frische Büffelmilch zu probieren. Bis zum Nachmittag haben Sie auf der Insel noch Zeit für Erkundungen, bevor Sie mit der öffentlichen Fähre zurück nach Belem fahren. Am Abend haben Sie die Gelegenheit, in einer Tanzbar gemeinsam auf die zurückliegende und unvergessliche Abenteuerreise anzustoßen. Übernachtung im Hotel.
Anreise | Abreise | Preis | Sprachen | |
---|---|---|---|---|
1 | 14.10.2023 | 05.11.2023 | € 4.155,00 | Deutsch |
2 | 11.11.2023 | 03.12.2023 | € 4.215,00 | Deutsch |
3 | 06.01.2024 | 28.01.2024 | € 4.885,00 | Deutsch |
4 | 16.03.2024 | 07.04.2024 | € 4.885,00 | Deutsch |
5 | 04.05.2024 | 26.05.2024 | € 4.885,00 | Deutsch |
6 | 06.07.2024 | 28.07.2024 | € 4.650,00 | Deutsch |
7 | 03.08.2024 | 25.08.2024 | € 4.650,00 | Deutsch |
8 | 19.10.2024 | 10.11.2024 | € 4.750,00 | Deutsch |
9 | 16.11.2024 | 08.12.2024 | € 4.750,00 | Deutsch |
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Für diese Reise sind keine besonderen körperlichen Voraussetzungen erforderlich, Sie müssen sich aber auf heißes, feuchtes Klima und lange Fahrtstrecken zum Teil bis 7 Stunden (im Boot oder Fahrzeug) einstellen. Flexibilität, Teamgeist und Komfortverzicht sind unbedingte Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Reise! Die Unterkünfte sind sehr einfach und verfügen nur teilweise über (Gemeinschafts-)Bad/WC. Während der Tage im Dschungel ist die einzige Waschmöglichkeit der Fluss. Mahlzeiten werden gemeinsam in der Gruppe zubereitet und Ihre Mithilfe bei allen im Camp anfallenden Arbeiten wird erwartet.
Mindestteilnehmerzahl: 2, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
Diese Reise ist eine Zubuchertour (deutschsprachige Gruppe) und besteht nicht exklusiv aus DIAMIR-Gästen.
Dieser Reiseverlauf dient als Beispiel. Die Reise hat Expeditionscharakter! Das Fehlen jeglicher touristischer Infrastruktur auf dem größten Teil der Reise macht es nötig, dass Routen und Programmpunkte vor Ort den Gegebenheiten angepasst werden. Nicht jeder Punkt der Reise ist vorher festgelegt – vieles wird vom Reiseleiter direkt vor Ort geregelt (z.B. Mitfahrgelegenheiten auf Pick-Ups oder LKW). So ist keine Reise wie die vorhergehende – Sie erleben ein einmaliges Abenteuer, sofern Sie Flexibilität und ein wenig südamerikanische Gelassenheit mitbringen.
Beachten Sie bitte außerdem, dass die eingesetzten Fahrzeuge zwar den örtlichen, gesetzlichen Vorschriften entsprechen, jedoch unter Umständen nicht den deutschen Sicherheitsstandards (u.a. bei einigen Fahrzeugen keine Sicherheitsgurte auf den Rücksitzen).
Bitte haben Sie Verständnis, dass die auf dieser Reise beschriebenen Tierbeobachtungen nicht garantiert werden können. Es handelt sich um intensive Naturerlebnisse mit freilebenden, wilden Tieren, deren Verhalten nicht zu 100% vorhersagbar ist. Im unwahrscheinlichen Fall keiner Sichtung ist dennoch keine Reisepreis-Erstattung möglich. Wir und unsere Partner vor Ort setzen jedoch all unsere Erfahrung und Kenntnisse ein, um bestmögliche Sichtungschancen zu erreichen.
Die inkludierten Gruppentransfers bei der An-/Abreise sind an folgende Zeiten gebunden:
Lima: 10:30-12 Uhr oder 17:30-19 Uhr
Belem: 12-17 Uhr
Außerhalb der Gruppentransfers fallen für die Transferleistung zusätzliche Kosten an.
Bitte beachten Sie, dass die Eintrittsgelder nicht inklusive sind. Diese betragen ca. 150 USD und werden vor Ort zu Beginn der Reise eingesammelt.
Eine Gelbfieberimpfung ist für die Einreise nach Brasilien zwingend vorgeschrieben.
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