Dauer | 21 Tage |
Schwierigkeit | anspruchsvoll |
Preis p.P. | ab € 6.190,00 |
Teilnehmeranzahl: | min. 6 - max. 8 Personen |
Sprachen: | Deutsch |
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Sind Sie bereit in noch weitestgehend unerforschte Regionen aufzubrechen, die ausgetretenen Pfade hinter sich zu lassen und völlig neues Terrain zu erkunden? Dann ist diese Reise in den Südwesten Madagskars genau die richtige für Sie! Zwischen dem Tsiribihina und dem Mangoky-Fluss liegt das bislang nur wenig erforschte Makay-Gebirge, das im Laufe der Jahrmillionen von einer Vielzahl von Flüssen ausgewaschen wurde und so ein dichtes Netz aus Canyons und Schluchten gebildet hat. In den Tälern haben sich im Laufe der Zeit eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen an den ganz speziellen Lebensraum angepasst. Bis heute vermutet man eine große Anzahl von noch unentdeckten Arten in dem zum Teil nur sehr schwer zugänglichen Gebirge. Sie durchqueren diese verlorene Welt zu Fuß von Nord nach Süd mit einem erfahrenen Guide und einem kleinen Expeditionsteam. Lauschen Sie den Geräuschen der Nacht während Sie am Lagerfeuer die Einsamkeit der Berge genießen. Ein Besuch bei den Tsingys von Bemaraha im Westen der Insel rundet diese Expedition, die an den Stränden von Ifaty endet ab. Stillen Sie gemeinsam mit uns Ihren Durst nach Abenteuern in einem der unerforschtesten Gebirge unserer Erde. Kommen Sie mit uns nach Madagaskar und tauchen Sie in die verlorene Welt des Makay.
Empfang und Begrüßung am Flughafen. Nach anfänglichen Formalitäten am Flughafen wie Passkontrolle und Geldwechsel, Transfer ins Hotel, das mitten im Stadtzentrum liegt. Übernachtung im Hotel Chalet des Roses.
Geprägt von weitläufigen Tälern, unzähligen Reisterrassen und den typischen roten Lehmhäusern der Merina durchfahren Sie die malerische Landschaft des zentralen Hochlandes bis zu Ihrem heutigen Zielort. In Antsirabe, Hauptstadt der Halbedelsteine und ehemaliger Thermalort, wird das Stadtbild heute von den vielen bunten Rikschas geprägt. Übernachtung im Hotel Arotel. (Fahrzeit ca. 3-4h, 170 km).
Heute nehmen Sie Kurs auf Miandrivazo. Reisterrassen sowie Savannenlandschaft, typische Häuser und Alltagszenen der Ethnien Merina und Sakalava gehören zu den Motiven während der heutigen Fahrt. Es wird zudem spürbar wärmer je weiter Sie Richtung Westen kommen. Übernachtung im Lakana Hotel. (Fahrzeit ca. 5h, 225 km).
Vormittags setzen Sie Ihren Weg nach Kirindy fort. In Kirindy gibt es ein schweizerisches Entwicklungsprojekt zur nachhaltigen Nutzung und dem Schutz der Wälder Madagaskars. Neben etlichen Lemurenarten wie Larvensifakas und Gabelstreifenmakis sind vor allem zwei Säugetierarten von besonderem Interesse: die Frettkatze, besser bekannt als Fossa und die Madagaskaroder Riesenspringratte. Während Fossas auf der ganzen Insel weit verbreitet sind, gibt es die Riesenspringratte nur hier in einem sehr begrenzten Lebensraum. Sie ist stark bedroht. Der Tag geht mit einer Nachtwanderung am Rande des Waldes zu Ende.
Übernachtung im Hotel Relais du Kirindy. (Fahrzeit ca. 7-8h, 340 km).
Vor Ihrer Abfahrt nach Bekopaka ist am Vormittag ein Besuch des Reservates von Kirindy geplant. Kirindy ist vor allem wegen der Fossas (Cryptoprocta ferox) und Riesenspringratten (Hypogeomys antimena) bekannt. Letztere haben nur noch einen sehr beschränkten Lebensraum, der im Sakalava-Land zwischen den Flüssen Tomitsy und Tsiribihina liegt. Außer den Fossas gehören ebenfalls die kleinsten Primaten Madagaskars zu der Hauptattraktion im Reservat, die auf der Insel immer seltener werden. Sie haben im Kirindy Reservat einen Zufluchtsort gefunden. Im Anschluss begeben Sie sich nach Bekopaka, durch Savannenlandschaft und kleine typische Sakalava-Dörfer. Bekopaka gilt als Eingang zu den Tsingys.
Übernachtung im Hotel Grand Hotel du Tsingy. (Fahrzeit ca. 7h, 165 km).
Die ca. 17 km entfernten Großen Tsingys heben sich über Wäldern hervor. Die Tsingys sind von der UNESCO als Weltnaturerbe erklärt. Man wandert innerhalb von Schluchten und unterirdischen Höhlen, die durch die Transgression und Regression des Meeres entstanden sind. An den Felsen sind kleine Treppen und Hängebrücke angelegt, um diese eindrucksvollen Kathedralen zu bewundern. Am Ende des Kletterns wartet ein grandioser Aussichtspunkt mit schönem Panorama über die großen Tsingys. Biologisch sind die Tsingys nicht weniger interessant. Unter anderem hat hier der Deckens Kronensifaka (Propithecus deckenii) seinen Lebensraum. Schlafende Wieselmakis lassen sich tagsüber in den Baumhöhlen gut fotografieren.
Übernachtung wie am Vortag.
Weiterfahrt nach Morondava. Nach Ihrer Ankunft erwartet Sie eine unvergessliche Überraschung. Sie machen einen Abstecher zu den verliebten Baobabs und kommen an der bekannten Baobaballee vorbei. Die Baobaballee ist eine der schönsten und wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Roten Insel. Der Sonnenuntergang an dieser Stelle bietet nicht nur wunderschöne Fotomotive, sondern auch ein außergewöhnliches Farbspektakel. Ein Tag voller Eindrücke und Erlebnisse neigt sich dem Ende zu.Übernachtung im Hotel le Renala au sable d’Or. (Fahrzeit ca. 5-6h, 200 km).
Heute geht es auf meist schlammiger Piste durch die Nationalstraße.35. Nach einer einstündigen Fahrt durchqueren Sie den Fluss von Morondava sowie den Kanal von Dabara in Manamby. Unterwegs werden auch kleine Pausen eingelegt, um die Landschaft zu bewundern sowie den Alltag der Einheimischen hautnah zu erleben. Nach dem Picknick-Mittagessen fahren Sie weiter Richtung Westen. Am Ende des Nachmittags erreichen Sie das Dorf von Sambalahy, den westlichen Eingang zum Makay-Massiv. Je nach verfügbarer Zeit besteht die Möglichkeit eine Dorfbesichtigung zu unternehmen. Zeltübernachtung. (Fahrzeit ca. 6-8h, 180 km).
Das wahre Abenteuer beginnt heute. Nach der langen Anreise liegt Ihnen das Makay-Gebirge zu Füßen. Sie beginnen den heutigen Tag zuerst mit einer geringen Steigung. Nach einem vierstündigen Trekking wartet eine atemberaubende Aussicht auf das ganze Massiv auf Sie. Nach der Mittagspause geht es weiter Bergauf-Bergab entlang eines weiten Tals. Am Ufer des Mazaindrano-Flusses verbringen Sie die Nacht. Zeltübernachtung. (Gehzeit ca. 6-7h, 100 m↑↓).
Nach einer verdienten Nachtruhe erwartet Sie ein gemütliches Frühstück. Sie folgen mehrerer kleiner Flüsse bis Sie Andakatomenavava erreichen, einem weiteren großen und ziemlich isolierten Massivblock im Westen der Gebirgskette. Auf der Wanderung bietet sich die Möglichkeit Lemuren zu beobachten. Sie durchwandern endemische Palmenwälder , die am Grund der Täler und Canyons wachsen. Aus der Luft betrachtet haben die Täler die Form eines riesigen menschlichen Gehirns. Den ganzen Nachmittag wandern Sie über die Hochebene von Behetaheta, vorbei an einem dichten Trockenwald, der auf einem großen Wasserreservoir unter der Hochebene wächst. Zeltübernachtung im umliegenden Wald von Behetaheta. (Gehzeit ca. 6-7h, 100 m↑↓).
Früh am Morgen verlassen Sie das Lager und begeben sich in das Herz des Massivs durch eine drei bis 4 Km lange Schlucht, die manchmal recht eng und recht dunkel ist. Die Landschaft ist dabei sehr abwechslungsreich. Anschließend erreichen Sie den berühmten Anosilahy-See an dessen Ufer Sie Ihr Mittag einnehmen. Der Nachmittag ist dem Aufstieg auf das nächste Plateau gewidmet. Von hier oben haben Sie einen schönen Ausblick über den Anosilahy-See und den Ambiamirefy-See. Im Tal des Anosilahy leben Tausende von Fledermäusen, die vor allem abends auf Nahrungssuche gehen. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 6-7h, 150 m↑↓).
Nach dem Frühstück geht es weiter zu einem anderen See namens Saririaky, dessen Name „der dem Meer ähnelt“ bedeutet. Der Saririaky-See ist wegen seiner Schönheit und der Möglichkeit Lemuren, Krokodilen und anderen Tierarten zu begegnen, einer der wohl sehenswertesten Orte im Makay. Im Anschluss wandern Sie entlang des trockenen Sakamanitsy-Fluss vorbei an einigen Dörfern hinunter zum Makay-Fluss. Am Ende des Nachmittags schlagen Sie ihr Lager in Andranoteraky auf, der nicht weit von der berühmten Mahatigny-Höhle entfernt gelegen ist. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 6-7h, 200 m↑↓).
Am letzten Tag der Expedition wartet heute ein weiterer Höhepunkt auf Sie: die Mahatigny-Höhle. Nach einem dreistündigen Fußmarsch erreichen Sie den Eingang zur Höhle, welche aus zwei großen separaten Kammern mit einer Wasserquelle in jeder der beiden Höhlen besteht. Am interessantesten sind die Felszeichnungen, die wahrscheinlich aus der neusten Geschichte des Landes stammen. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 6h).
Nach einem letzten Trekking erreichen Sie das Dorf Beronono, wo die Autos auf Sie warten. Von hier aus geht es weiter entlang des großen Mangoky-Flusses nach Beroroha. Hier wird es Zeit Abschied zu nehmen und sich bei Ihrem Trägerteam zu bedanken. Nach ca. 4h Fahrt erreichen Sie Beroroha. Nach der Besichtigung dieses großen Dorfes überqueren Sie den Fluss mit einem Motorboot. Eine letzte Nacht unter dem Sternenzelt am anderen Flussufer wartet auf Sie. Übernachtung im Zelt. (Gehzeit ca. 3-4h, 100 m↑↓).
Nach sieben Tagen in der Wildnis kehren Sie heute in die Zivilisation zurück. Auf zum Teil schlechten Pisten geht es durch savannenartige Landschaft mit kleineren Trockenwäldern in Richtung Süden nach Ranohira, dem Tor zum Isalo-Gebirge. Am Abend beziehen Sie Ihre Zimmer und genießen bei einer ersten warmen Dusche den Komfort eines Hotels. Übernachtung im Hotel Isalo Ranch.
Wenn die Zeit es zulässt, unternehmen Sie eine kurze Wanderung in den Nationalpark. Trotz des trockenen Klimas plätschern Bäche mit kristallklarem Wasser in den tiefen Schluchten und sorgen für kleine grüne Oasen. Mit etwas Glück sehen Sie hier Ringelschwanzmakis – auch Kattas genannt. Die Region ist für die hier lebenden Baras heilig, da sie an den Felsen ihre Toten bestatten. Im Anschluss Fahrt an die Westküste Madagaskars. Auf der Wegstrecke nach Toliary ist die Landschaft abwechslungsreich. Die Landschaft ähnelt einer typischen afrikanischen Savanne. Am späten Nachmittag erreichen Sie den Badeort Ifaty. Übernachtung im Bamboo Club. (Fahrzeit ca. 5h, 275 km).
Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Wer sich für Flora und Fauna interessiert, kann auf Pirsch nach einem der seltensten Vögel der Welt im Fonyala Baobabwald gehen. Übernachtung wie am Vortag
Heute erfolgt Ihr Transfer zum Flughafen von Toliary. Sie verlassen die traumhaften Strände und fliegen zurück nach Tana. Der restliche Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Übernachtung im Hotel Chalet des Roses.
In Antananarivo steht heute eine Stadtbesichtigung auf dem Programm. Sehenswert sind der alte Stadtkern mit seinen Backsteinhäusern, die Avenue de l`Independence, der ehemalige Königspalast Rova sowie die lebhaften Märkte. Ausflug zum Königshügel von Ambohimanga (optional). Transfer zum Flughafen und Rückreise nach Europa.
Anreise | Abreise | Preis | Sprachen | |
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1 | 28.09.2024 | 18.10.2024 | € 6.190,00 | Deutsch |
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Die Wanderung am 7.Tag in den Tsingys erfolgt teilweise unter Nutzung von Klettersteigen. Ihr Tourenleiter wird Ihnen beim Anlegen der Klettersteige behilflich sein, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Durch die hohen Temperaturen, die durch die wärmespeichernde Oberfläche der Kalksteinfelsen entstehen, kann die Wanderung – besonders in der Mittagszeit – durchaus anstrengend werden. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind erforderlich.
Der detaillierte Programmverlauf kann sich aufgrund der örtlichen Gegebenheiten (Wetter, Straßenverhältnisse, Verspätungen bei Inlandsflügen, Behörden, unvorhergesehene Ereignisse) ändern. Flexibilität, Teamgeist und die Bereitschaft, Ihren Reiseleiter in schwierigen Situationen zu unterstützen, sind auf dieser Tour unabdingbar! Diese Tour hat während des 7-tägigen Trekkings Expeditionscharakter. Die tägliche Gehetappe während des Trekkings beträgt 16-21km.
Mindestteilnehmerzahl: 6, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
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