Dauer | 13 Tage |
Schwierigkeit | einfach |
Preis p.P. | ab € 4.690,00 |
Teilnehmeranzahl: | min. 6 - max. 8 Personen |
Sprachen: | Deutsch |
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Reisen Sie mit uns in den Südwesten Nigerias! Erleben Sie die lebendigen Traditionen des alten Yoruba-Königreiches und lassen Sie sich von den religiösen Orten und Praktiken des Voodoo verzaubern!
Der Voodoo kann heute als „Weltreligion“ bezeichnet werden und beim Besuch des Heiligen Hains von Osun-Osogbo (UNESCO Weltkulturerbe) und eines Orisha-Tempels mit einer Priesterin erfahren Sie alles über die Ursprünge dieses animistischen Glaubens. Auf dem Fetischmarkt in Abeokuta können Sie die Mittel des Voodoo en detail kennenlernen. In Badagry, ein ehemals bedeutender Sklavenmarkt, erwartet Sie dann eine Geschichtsstunde. Bei einem Spaziergang tauchen Sie in die bittere Geschichte des Menschenhandels ein und verstehen, wie die Yoruba und ihre Religion nach Südamerika und in andere Weltgegenden fanden.
Ein weiterer Höhepunkt der Reise ist der Besuch bei den Gwari und Fulani, den Nachbarn der Yoruba, welcher diese einmalige Reise in das bevölkerungsreichste Land Afrikas abrundet.
Heute fahren Sie entlang der Küste Richtung Westen. Es erwartet Sie die kleine Stadt Badagry, welche einst ein wichtiger Sklavenhafen war und heute einige historische Stätten zur Erkundung bietet. Dazu zählen das First Storey Building, das Familienhaus von Seriki Williams Abbas und der „Point of no return“, wo die meisten Sklaven auf ihre Verschiffung warten mussten. Es ist ein Ort, der Ihnen die traurige Geschichte des Sklavenhandels in Erinnerung ruft. Weiterhin können Sie das Heritage-Museum besichtigen, welches über den transatlantischen Sklavenhandel zwischen Afrika und Amerika berichtet. Am Nachmittag Rückfahrt nach Lagos. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 5h, davon 3h Boot, ca.130 km).
Am Morgen statten Sie zunächst dem Museum, das dem Leben und Schaffen des berühmten Afrobeatmusikers Fela Kuti gewidmet ist, einen Besuch ab. Anschließend fahren Sie zur gleichnamigen Insel. Dort befindet sich das afro-brasilianische Viertel mit seiner einzigartigen Architektur, sowie das Nationalmuseum. Dieses Museum umfasst eine bemerkenswerte Sammlung von Artefakten und Antiquitäten aus dem ganzen Land. Zum Museum gehört außerdem ein Gebäude, in dem Objekte und Fotos die Entwicklung der nigerianischen Regierung im Laufe der Jahre illustrieren. Vom Museum aus geht es weiter ins Afro-Brasilianische Viertel mit seiner typischen Architektur. Ein Besuch um Kulturzentrum darf dabei nicht fehlen. Nach dem Mittagessen führt Sie die Tour nach Lekki, wo Sie das Naturschutzzentrum besuchen, welches vor allem Naturliebhaber begeistern wird. Als letzter Stopp steht die Nike Kunstgalerie auf dem Plan, wo Sie großartige afrikanische Kunst zu sehen bekommen. Übernachtung wie am Vortag.
Fahrt nach Abeokuta, eine Stadt mit besonders großer Bedeutung für das Volk der Yoruba. Hauptattraktion der Stadt ist der Olumo-Felsen, wo sich während des Yoruba-Kriegs im 19. Jahrhundert der Egba-Clan versteckt haben soll, der später ein mächtiges Königreich errichtete. Der Olumo-Felsen liegt auf 130 Meter ü.NN. und verfügt über Stufen, durch die man an seine Spitze gelangt. In den Höhlen findet man vereinzelt noch Überreste von Siedlungen und auch hinter dem Felsen erwartet Sie noch heute eine kleine Gemeinschaft von Gläubigen. Ein weiterer interessanter Bestandteil der Stadt sind die afro-brasilianisch gestalteten Häuser. Diese wurden im 19. Jahrhundert von aus Brasilien befreiten Sklaven für lokale Kaufleute gebaut, wodurch sich der architektonische Einfluss erklären lässt. Viele Gebäude in der Stadt befinden sich in einem baufälligen Stadium, dennoch sind die kunstvollen Fassaden sehenswert. Des Weiteren gibt es einen Fetischmarkt, der als Teil des Kuto-Marktes nicht unbedingt für zarte Gemüter geeignet ist, aber ansonsten sehr faszinierend ist und einen einzigartigen Einblick in die fremde Kultur bietet. Verkauft wird alles, was Anhänger des Voodoo für ihre Rituale benötigen, von Tierköpfen/-knochen über Talismane bis hin zu Kräutern. Ein weiterer Höhepunkt des Tages ist der Besuch des "Kuti Heritage Museums“, das dem Leben Fela Kutis und seiner Family gewidmet ist. Übernachtung im Conference Hotel. (Fahrzeit ca. 2h, ca. 100 km).
Heute fahren Sie nach Idanre, wo Sie ausgiebig Zeit haben die Idanre Hills zu erkunden. Sie wandern auf ein Plateau, wo Sie ein verstecktes und inzwischen verlassenes Dorf vorfinden, welches über einen Palast und einige heilige Stätten verfügt. Dieser Ort ist eine Welt für sich, abseits der Hektik in den großen Städten. Hier finden Sie eindrucksvolle Landschaften und immergrüne Vegetation, welche einen starken Kontrast zu den Städten bildet. Von hier aus reisen Sie weiter nach Oshogbo. Übernachtung im Ideal Nest Hotel. (Fahrzeit ca. 7-8h, ca. 400 km).
Diese Stadt Oshogbo gehört zu den wenigen UNESCO-Weltkulturerbestätten Nigerias. Sie erkunden den heiligen Hain von Osun, wo sich zahlreiche außergewöhnliche Skulpturen der Yoruba-Gottheiten befinden. De facto handelt es sich um mehrere Haine, die jeweils einer Gottheit gewidmet sind. Weltweit berühmt wurde der Ort vor allem durch die Arbeit der österreichischen Künstlerin Susanne Wenger, die den Hain mit lokalen Künstler ab den 1960er Jahren revitalisierte. Später können Sie sich auf den Besuch eines traditionellen Orisha-Tempels freuen. Übernachtung wie am Vortag.
Nach dem Frühstück fahren Sie nach Ilorin, einer überwiegend muslimischen Stadt mit einer Mischung aus Yoruba- und Fulani-Dynastien. Sie werden gegen Mittag in Ilorin ankommen und nach der Ankunft zu Mittag essen. Danach erkunden Sie die traditionellen Weberviertel von Aro, wo die berühmten Weber von Ilorin ihrem Handwerk nachgehen. Im Anschluss fahren Sie zum Palast des Emirs von Ilorin. Vom Palast aus kehren Sie zum Hotel zurück. Übernachtung im E-Phoenix Hotel. (Fahrzeit ca. 3-4, ca. 160 km).
Heute fahren Sie zunächst in Richtung Lokoja und halten in Esie, etwa 50 km nordwestlich von Ilorin, wo sich das berühmte Esie-Museum befindet. Das Museum war das erste seiner Art in Nigeria und wurde 1945 gegründet. Es beherbergt die vermutlich größte Sammlung von Specksteinskulpturen. Im Anschluss geht es weiter nach Lokoja, einer Stadt am Ufer des Niger, angeblich Sitz der Kolonialregierung von Lord Fredrick Lugard, wo der Name „Nigeria“ entstanden sein soll. Nach der Ankunft unternehmen Sie eine kurze Stadtrundfahrt und, wenn es die Zeit erlaubt, besuchen den lokalen Markt, wo Sie mit Einheimische ins Gespräch kommen können. Übernachtung im Edge Drive Hotel. (Fahrzeit ca. 6-7h, ca. 330 km)
Heute Morgen unternehmen Sie eine einstündige Fahrt nach Idah in das Kernland der Igala, einer der traditionellsten ethnischen Gruppen Nigerias.In den Dörfer erfahren Sie etwas über das Leben der Menschen. Idah ist das kulturelle Zentrum der Igala. Sie besuchen den Palast seiner Majestät des Königs von Attah, wo Sie mehr über die Geschichte und Kultur der Igala erfahren. Vom Palast aus besuchen Sie die Statue von Inikpi. Die Prinzessin, die sich mit sieben Sklaven für das Überleben des Igala-Königreichs selbst geopfert hat. Sie werden auch den Fluss Inachalo besuchen, wo während des Benin-Igala-Krieges die Jukun-Krieger besiegt wurden. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 3-4h, ca. 200 km).
Nach dem Frühstück Fahrt nach Abuja. Unterwegs besuchen Sie einen lokalen Markt am Niger bevor Sie gegen Mittag in der Hauptstadt ankommen. Nach dem Mittag steht ein Besuch der Nike Art Gallery auf dem Programm. Nachdem Sie im Hotel eingecheckt haben, steht Ihnen der Rest des Tages zur freien Verfügung. Übernachtung im Bon Hotel Imperial. (Fahrzeit ca. 3h, ca. 200 km).
Heute verlassen Sie die Stadt, um ein Gwari- Dorf zu besuchen. Hier haben Sie die Möglichkeit mit den Dorfbewohnern in Kontakt zu kommen und wenn Sie Glück haben, können Sie einige Maskentänze und kulturelle Darbietungen miterleben, die die Lebensweise der Gwari darstellen. Zum Mittag kehren Sie nach Abuja zurück. Am Nachmittag statten Sie der Nationalmoschee einen Besuch ab. Übernachtung wie am Vortag.
Heute verlassen Sie die Stadt, um ein Fulani-Dorf zu besuchen. Dort besteht die Möglichkeit mit den Dorfbewohnern und dem Dorfvorsteher (Chief) ins Gespräch zu kommen. Vom Fulani-Dorf aus besuchen Sie das Arts & Crafts Village, um letzte Souvenirs zu kaufen. Nachdem Sie einige Zeit auf dem Markt verbracht haben, werden Sie zu Mittag essen. Im Anschluss besuchen Sie den Millennium Park und fahren danach zurück zum Hotel. Check-out und Transfer zum Flughafen. Tageszimmer.
Anreise | Abreise | Preis | Sprachen | Reiseleiter(innen) | |
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1 | 16.03.2024 | 28.03.2024 | € 4.690,00 | Deutsch | Arne Karck |
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Gute Ausdauer und Kondition für mehrstündige Fahretappen und Bereitschaft zum Komfortverzicht sind Grundvoraussetzung für diese Reise. Sie sind auf zum Teil sehr schlechten Pisten in klimatisiertem Allradfahrzeug unterwegs. Vier Reisende und ein Fahrer teilen sich ein Fahrzeug. Die Unterkünfte in diesem Land entsprechen in keiner Weise den gewohnten Verhältnissen aus Deutschland. Es kann nicht immer geduscht werden, einfachste Toiletten bis hin zur Buschtoilette sind üblich. Bei dieser Reise handelt es sich aufgrund der schwierigen Gegebenheiten um eine Tour mit Expeditionscharakter. Trotz sorgfältiger Planung können die Besuche bei traditionellen Würdenträgern nicht garantiert werden.
Mindestteilnehmerzahl: 6, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
Bitte beachten Sie, dass die meisten Hotels außerhalb der großen Städte nur über ein großes Bett und keine zwei separaten Betten verfügen.
Während der Reise wären Sie auf bestimmten Abschnitten von einem Polizisten begleitet.
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