Dauer | 17 Tage |
Schwierigkeit | mittelschwer |
Preis p.P. | ab € 3.670,00 |
Teilnehmeranzahl: | min. 6 - max. 12 Personen |
Sprachen: | Deutsch |
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Von den heißen Wüstenregionen im Westen über die unzähligen Kunst- und Kulturschätze der prachtvollen Städte hin zu den schneebedeckten Gipfeln von Hindukusch, Karakorum und Himalaya bietet Pakistan eine riesige Fülle von Sehens- und Erlebenswertem.
Diese Rundreise gibt Einblick in die vielfältigen Facetten und die kulturellen Unterschiede der einzelnen Regionen. Von der modernen Hauptstadt Islamabad, über das 2000 Jahre alte Taxila und entlang des Indus über die spektakuläre Südroute der antiken Seidenstraße gelangt man im Laufe der Reise tief hinein in die gigantische Bergwelt des pakistanischen Nordens. Die weltberühmte Märchenwiese direkt unterhalb des 8125 m hohen Nanga Parbat und das idyllisch zwischen gewaltigen 7000ern eingebettete Hunzaland ermöglichen Ihnen leichte und landschaftlich großartige Wanderungen.
Berühren Sie den Himmel auf der Fahrt über das Deosai Plateau (Nationalpark) und erspähen Sie vielleicht Murmeltiere. Skardu ist das Eingangstor zu den Bergriesen wie K2, Broad Peak und Gasherbrum und gewaltigen Gletschern. Noch höher hinauf führt das Grenzerlebnis auf dem Khunjerab-Pass (4693 m) an die Grenze zu China.
Flug von Deutschland nach Islamabad.
Ankunft am frühen Morgen in Islamabad. Im Hotel können Sie sich von der Anreise ausruhen. Die Hauptstadt Pakistans liegt zu Füßen der Margalla Hügel, welche geografisch zu den Ausläufern des westlichen Himalayas gehören. Das Besichtigungsprogramm zur Einstimmung umfasst das Nationalmuseum in Lok Virsa, welches einen guten Einblick in die wechselhafte Geschichte, die zahlreichen Völker und das reiche Kulturgut Pakistans gibt. Sie besuchen zudem das Eisenbahnmuseum in Golra Sharif, wo ein sehenswerter Bahnhof aus der Kolonialzeit erhalten geblieben ist. Im benachbarten Rawalpindi, welches im totalen Kontrast zur geplanten Stadt Islamabad steht, besuchen Sie den quirligen Raja Basar und sind mittendrin im pakistanischen Alltag. Die gigantische Faisal-Moschee und der Ausblick von Daman-e-Koh runden den Tag ab. Übernachtung im Hotel.
Auf dem berühmten Karakorum Highway (KKH) verlassen Sie Islamabad nach Norden in die Berge. Durch das Kaghan-Tal – eine landschaftlich großartige Route, erreichen Sie den Babusar-Pass (4173 m) und es geht hinab ins Indus Tal. Ziel ist der kleine Ort Chilas (1265 m) in der Nähe des 8125 m hohen Nanga Parbat. Sollte der Pass wegen Schnee gesperrt sein, erfolgt die Fahrt durch das imposante Indus-Tal entlang des KKH. Unterwegs sehen Sie u. a. die uralten, buddhistischen Felsgravuren von Shatyal am Indus-Ufer, die von der einstigen Bedeutung der Seidenstraße in dieser Region zeugen. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 10-13h, 400 km oder 485 km).
Das heute Tagesziel ist die weltberühmte Märchenwiese am Nanga Parbat. Sie folgen dem KKH noch für einige Kilometer bis zur Rakhiot-Brücke. Auf einer atemberaubenden Piste fahren Sie mit Allradfahrzeugen ins Dörfchen Tato (2560 m), das wie eine grüne Oase wirkt. Nach einer landschaftlich großartigen Wanderung auf einem soliden Pfad erreichen Sie die Märchenwiese (3310 m), einen idyllischen Platz. Besonders beeindruckend ist der Kontrast der prächtigen Kiefernwälder vor der gigantischen Eiswand des Nanga Parbat. Genießen Sie den tollen Panoramablick. Übernachtung in Holzbungalows. (Fahrzeit ca. 3-4h, 70 km). (Gehzeit ca. 2-3h, 750 m↑, 6 km).
(Hinweis: Das Hauptgepäck verbleibt im Bus, der am Ausgangspunkt sicher abgestellt wird. Jeder Teilnehmer trägt lediglich seinen Tagesrucksack mit Sachen für zwei Tage)
Der Tag steht für Erkundungen in der Umgebung der Märchenwiese zur Verfügung. Eine Wanderung mit prächtigen Ausblicken führt Sie in Richtung Nanga-Parbat-Basislager noch näher an den Eisriesen heran, sollten es die Bedingungen zulassen. Vom diesem Basislager (ca. 4000 m) begannen alle Besteigungsversuche ab 1934 bis im Juli 1953 Hermann Buhl im Alleingang den Gipfel erreichte. Es lohnt auch schon der halbe Weg dahin, denn oberhalb des „Beyal Camps“ haben Sie einen lohnenden Blick in die riesige Eis- und Felswand der Rakhiot-Flanke! Wer keine Lust zum Wandern hat, bleibt auf der Märchenwiese und genießt den Tag zu Füßen des neunthöchsten Gipfels unserer Erde. Übernachtung wie am Vortag. (Beyal Camp: Gehzeit ca. 3-4h, 330 m↑↓, 8 km; Basislager: Gehzeit ca. 6-7h, 840 m↑↓, 17 km)
Auf der gleichen Strecke zunächst ein Stück wandernd und dann auf der Piste im Allradfahrzeug geht es ins Indus-Tal zurück. Auf dem KKH fahren Sie eine kurze Strecke weiter Richtung Norden, dann verlassen Sie diesen und folgen der Straße im tief eingeschnittenen Astor-Tal entlang des gleichnamigen Flusses nach Astore (2450 m). Übernachtung im Gästehaus. (Gehzeit ca. 2h). (Fahrzeit ca. 4h, 75 km).
Das Deosai-Plateau ist bekannt für seine reiche Flora und Fauna in der alpinen Steppen-Region des Karakorum-Westtibetisches Plateaus. Im Frühsommer ist es mit einer Vielzahl von Wildblumen und Schmetterlingen übersät. Das zweithöchste Hochplateau der Welt ist Heimat von seltenen Himalaya-Braunbären und Murmeltieren, welche im Nationalpark den nötigen Schutz genießen. Gleich nach dem Chachor-Pass (4266 m) ist der Sheosar-See (4150 m) – „Blinder See“ (Sheo – blind, Sar – See) erreicht. Alpine Bergblumenwiesen unter einem bewegten Himmel in beständigem Wechsel des Lichts. Entlang einiger Flussläufe fahren Sie über das Hochland und schließlich dem Satpara-Tal folgend am gleichnamigen See vorbei hinab nach Skardu. (optional Gehzeit ca. 1-2h, 4 km) (Fahrzeit ca. 6-7h, 145 km).
Hinweis: Das Deosai-Plateau überqueren Sie ab Chillam bis Skardu in Allradfahrzeugen.
Das Kharpocho-Fort, was auf Baltisch „König der Festungen“ bedeutet, ist ein faszinierender Ort zudem ein hervorragendes Beispiel für die Beherrschung alter Bautechniken und das absolute Kronjuwel der Stadt. Die Festungsanlage liegt 40 Meter über der Stadt und dem Indus. Der obere Kachura-See (Tiefe 70 m) hat sehr klares Wasser. Meistens ist der Ort ohne den sommerlichen pakistanischen Trubel zu genießen, weil es schlicht kaum touristische Einrichtungen gibt. Das Shigar-Tal ist der Eingang ins Karakorum und entwässert neben dem mächtigen Baltoro und Biafo- Gletscher ein dutzend weitere Gletscher. Rückfahrt nach Skardu. (Gehzeit ca. 1-2 h) (Fahrzeit ca. 4h). Übernachtung wie am Vortag.
Von Skardu folgt die mittlerweile großteils asphaltierte Straße dem Indus für knapp 170 km bis zum KKH. Ein kleiner Abstecher führt zum „Junction Point“ über dem Zusammenfluss des Indus mit Hunza; dem Berührungspunkt der drei höchsten Gebirge der Welt: des Himalaya, Karakorum und Hindukusch. Entlang des KKH erreichen Sie in zunehmend atemberaubender Gebirgsszenerie das Hunzatal und schließlich hoch über dem Tal Karimabad (2450 m) – eine Augenweide inmitten der kargen Hochgebirgslandschaft. Übernachtung im Gästehaus. (Fahrzeit ca. 8h, 300 km).
Im beschaulichen Karimabad besichtigen Sie das 800 Jahre alte Fort Baltit, früher Sitz des Mir von Hunza und heute ein Museum. Sie wandern an einem der für das Hunzaland typischen Wasserkanäle entlang und bekommen einen Einblick in das Alltagsleben der Hunzukuc, den Bewohnern der Hunza-Tales. Die Hunza-Frauen bereiten Ihnen ein typisches Mittagessen zu, welches Sie bei Sufi-Musik genießen können. Rückfahrt nach Karimabad. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 2h).
Am Vormittag erkunden Sie die gegenüberliegende Talseite, die Gegend von Hopar-Nagar, wo Sie von einem Teehaus die großartige Landschaft über dem geröllbedeckten Barpu-Gletscher mit Blick auf die gewaltige Westwand des Spantik genießen können. Zurück auf der anderen Talseite erkunden Sie den Ortsteil Altit bei einem Spaziergang. Die wunderbaren alten Häuser wurden liebevoll mit traditionellen Handwerkstechniken restauriert. Sie besichtigen das Altit Fort und wandern anschließend steil hinauf (optional auch Fahrt) zum Sommerdorf Duiker oberhalb von Karimabad. Von der schön gelegenen Ortschaft haben Sie einen unbeschreiblichen Blick auf den Rakaposhi (7788 m) im Sonnenuntergang. Übernachtung im Hotel.
Auf Ihrem Weiterweg nach Norden entlang des KKH umfahren Sie den Attabad-See, der durch einen großen Erdrutsch 2010 entstand, auf der neu angelegten Straße (teils Tunnelstrecke) und erreichen das Dorf Gulmit (2460 m). Früher war Gulmit der Sommersitz des Mir von Hunza, dessen ehemaliger Palast heute eine Ruine ist. Wanderung mit guter Aussicht auf den Attabad-See und die umliegenden Berge und Dörfer. Der Borith-See in der Nähe des Ghulkin-Gletschers steht für den späten Nachmittag auf dem Programm. Übernachtung im Hotel. (Gehzeit ca. 2h; Fahrzeit ca. 2-3h, 60 km).
Auf der Fahrt nach Passu blicken Sie auf die Gletschertäler des Gulmit, Ghulkin und Passu Gletschers, den 7478 m hohen Passu Sar im Westen und die Felsen der Cathedrals im Norden. Entlang dieser Galerie von Gletscherzungen und zackigen Berggestalten, welche mit ihren Spitzen in die Wolken zu piksen scheinen, windet sich der KKH tiefer ins enger werdenden Tal hinein, vorbei an den Siedlungen Janabad, Nazimabad und schließlich der Grenzort Sost, bevor etliche Serpentinen dann schnellen Höhenzuwachs bringen. Aufmerksamen Augen werden vielleicht die goldbraunen Murmeltiere erspähen. Schließlich ist die weite Passhöhe direkt an der Grenze zu China erreicht, sozusagen der Dachfirst der Hindukusch-Karakorum-Himalaya-Gebirgskette. Rückfahrt bis Passu. Übernachtung im Gästehaus. (Fahrzeit ca. 6-8h, 265 km).
Auf der Rückfahrt nach Gilgit legen Sie an einem Aussichtspunkt eine Teepause mit exklusivem Blick auf den Rakaposhi und Diran Peak ein. Zusätzlich kann optional eine kleine Wanderung unternommen werden. In Gilgit angekommen, wird je nach verbleibender Zeit der britische Friedhof und das riesige Buddha-Relief von Kargah Nalla besucht. Ein kleiner Bummel über den Basar rundet den Tag ab. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4-5h, 160 km).
Ein Flug bringt Sie aus den Bergen des Karakorum nach Islamabad. Gleich nach Ankunft fahren Sie nach Taxila, wo Sie die Größe des einstigen Gandhara-Reiches erleben und das sehenswerte Museum besuchen. Rückfahrt nach Islamabad. Übernachtung im Hotel.
Anmerkung: Bei kurzfristigem Flugausfall wird die Strecke nach Islamabad in 2 Tagen gefahren. Entweder über den KKH bzw. alternativ bei geöffneter Passstraße über den Babusar-Pass und durch das Kaghan Valley. Es erfolgt unterwegs eine Übernachtung im Hotel.
Peshawar hat eine mehr als 2000jährige Geschichte und war einst ein wichtiger Handelsplatz zwischen dem indischen Subkontinent, Zentralasien und natürlich Afghanistan. Sie besichtigen das Peshawar Museum mit seinen Ghandara-Skulpturen. Im Herzen der Stadt erstreckt sich die romantische „Straße der Geschichtenerzähler“ – der Qissa Khawani Bazar. Heute sind die Geschichtenerzähler verschwunden, aber die Atmosphäre ist geblieben. Die Mahabat-Khan-Moschee ist die einzige Moschee aus der Mogulzeit in Peshawar. Sie ist ein klassisches Beispiel für die Architektur mit einem zentralen offenen Hof und einer Gebetshalle, die von drei kannelierten Kuppeln überdacht wird. Alternativ ist ein Ausflug nach Rawalpindi vorgesehen. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit Peshawar ca. 6h, 370 km).
Transfer zum Flughafen. Rückflug am frühen Morgen nach Deutschland, wo Sie noch am selben Tag ankommen.
Anreise | Abreise | Preis | Sprachen | |
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1 | 14.06.2024 | 30.06.2024 | € 3.670,00 | Deutsch |
2 | 07.07.2024 | 23.07.2024 | € 3.670,00 | Deutsch |
3 | 09.08.2024 | 25.08.2024 | € 3.670,00 | Deutsch |
4 | 23.08.2024 | 08.09.2024 | € 3.670,00 | Deutsch |
Ihre Wunschtermine sind nicht verfügbar? Sie haben fragen zu den Terminen und Preisen? Bitte senden Sie uns für einfach direkt eine Anfrage, wir beraten Sie gerne.
Die Wanderung (ca. 2,5 – 4 h) zur Märchenwiese ist für Menschen mit durchschnittlicher Kondition gut zu bewältigen. Der Wanderweg/Pfad ist bei Trockenheit ohne Schwierigkeiten zu begehen und es muss nur ein Tagesrucksack mit den notwendigsten Dingen für zwei Übernachtungen selbst getragen werden. Optional kann auch ein Pferd mit Führer für den Auf- und/oder Abstieg gemietet werden. Die weiteren im Programm enthaltenen Wanderungen sind alle optional.
Flexibilität, Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Religionen, Teamgeist sowie Durchhaltevermögen für die langen Fahrtstrecken sind unabdingbare Voraussetzungen für die Teilnahme an dieser Reise!
Mindestteilnehmerzahl: 6, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
Sollte der Babusar-Pass geöffnet sein (normalerweise Anfang Juni bis Anfang November) und eine Fahrt durchs Kaghan Valley möglich, wird statt der Hinfahrt über den Karakorum Highway die kürzere Alternativroute über den Babusar-Pass genutzt, die zusätzliche Erlebnisse bereithält.
Im April kann je nach Schneelage die Wanderung von der Märchenwiese zum Rakhiot Basislager nur erschwert möglich sein oder entfällt ganz. Dies mindert keineswegs das Gesamterlebnis!
Der Flug am 15.Tag von Gilgit nach Islamabad ist für unsere Gruppen am Morgen/Vormittag vorgesehen. Es kann jedoch aus operativen Gründen der Fluggesellschaft oder bei ungünstigem Wetter zu Flugausfällen oder -verschiebungen kommen. Die Einhaltung des weiteren Tagesprogramms ist von der Ankunft des Fluges in Islamabad abhängig. So kann es zu kurzfristigen Änderungen im Reiseprogramm kommen. Sollte der Flug gänzlich gestrichen werden, wird die Strecke nach Islamabad in zwei Tagen mit dem Fahrzeug auf dem Karakorum Highway oder bei entsprechend guter Witterung über den Babusar-Pass zurückgelegt. In diesem eher selten eintretenden Fall bestehen keine Regressansprüche.
Für bestimmte Gebiete in Pakistan ist eine Teilreisewarnung verhängt.
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