Dauer | 55 Tage |
Schwierigkeit | einfach |
Preis p.P. | ab € 10.490,00 |
Teilnehmeranzahl: | min. 4 - max. 12 Personen |
Sprachen: | Deutsch |
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Eine Reise entlang der Großen Seidenstraße… Von der Stadt der Rosen Shiraz bis Almaty vor den Toren des Himmelsgebirges – lassen Sie sich das auf der Zunge zergehen! Brechen Sie auf zu einer monumentalen Reise durch Mittelasien, in der Gewissheit, dass vor Jahrhunderten schwer beladene Karawanen mit kostbaren Waren vor Ihnen hier unterwegs waren.
Diese Reise entlang einer der vielen Routen der berühmtesten Handelsstraße der Welt entführt Sie zu großartigen Kulturschätzen, in malerische Oasen und über von Wind umtoste Gebirgspässe. Erleben Sie heute wie damals auf den Basaren das Rascheln der Seide, den Duft der Gewürze, die Intensität der Farben, den Glanz von Gold, Silber und Edelsteinen, die Geräusche fremder Vögel und Tiere und den Geschmack der vielfältigen exotischen Speisen.
Die Große Seidenstraße ist die älteste Verbindung auf dem eurasischen Kontinent, die vom äußersten Osten bis in den tiefsten Westen reicht und für beide Himmelsrichtungen bereichernd ist. Und doch ist sie streng genommen keine feste Straße – so gab und gibt es noch heute verschiedene Routen der Kaufleute, Gelehrten und Armeen, die zusammen ein Netz bilden, in welchem Religionen, Weltanschauungen, Kunst und Wissenschaft zu Hause sind und ihre Verbreitung finden. Reisen Sie mit uns in die Länder Iran, Turkmenistan, Usbekistan, Tadschikistan, Kirgistan und Kasachstan und erleben Sie den noch heute regen Handel und interkulturellen Austausch über Grenzen hinweg.
Die gesamte Reise zählt 55 aufregende und abwechslungsreiche Tage! Da aber nicht alle Reisegäste so viel Zeit zur Verfügung haben, kann jeder auch einzelne Etappen bereisen. Es gibt verschiedene Varianten durch die sechs genannten Länder. Die Durchfahrt im Frühling kann sogar noch getoppt werden, wenn Sie in Aserbaidschan starten und über Georgien und Armenien in den Iran reisen. Dann würden sage und schreibe 77 Tage auf der Uhr stehen! Wahnsinn.
Am Morgen besuchen Sie zunächst die Nasr-al-Mulk-Moschee, auch Rosenmoschee genannt und erleben ein einmaliges Lichtspiel in einem der schönsten Gebetsräume Irans. Sie gehen weiter zur Wakil-Moschee. Der Basar von Shiraz lockt zur Mittagszeit mit den verschiedensten persischen Köstlichkeiten. Danach schlendern Sie gemütlich durch den Narendjestan-e-Ghawam-Garten und bestaunen die aufwendigen Dekors in den Räumen des Hauptgebäudes wie Spiegelmosaiken, Fresken und Einlegearbeiten. Genießen Sie die abendliche Stimmung in der Parkanlage zu Ehren des berühmten Dichters Hafiz. Am Abend Besuch des Schahe-Tscheragh-Heiligtum (Besichtigung eventuell nur von außen möglich). Übernachtung im Hotel.
Am Morgen besichtigen Sie die weltberühmte antike Königsresidenz Persepolis (UNESCO). Wer einmal die Reliefs des Apadana gesehen oder im Hundertsäulensaal gestanden hat, wird diesen Moment nie vergessen. Als nächste Station wartet Naqsh-e-Rajab mit seinen sassanidischen Felsreliefs. Ein weiterer Höhepunkt ist Naqsh-e Rostam, die Felsengräber der Großkönige sowie das Basisrelief mit dem Sieg über Kaiser Valerian. Zu guter Letzt fahren Sie noch zur altpersischen Residenzstadt Pasargadae (UNESCO), um das legendenumwobene Grab Kyros des Großen anzuschauen. Auf der Rückfahrt Stopp am Korantor und Aufstieg zum Panoramablick über die Stadt. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 4,5h, ca. 280 km).
Eine lange, aber abwechslungsreiche Fahrt führt Sie durch eine landschaftlich äußerst reizvolle Strecke entlang des Maharlu- und Bakhtegan-Salzsees nach Kerman. Unterwegs betrachten Sie die Ruinen des Palasts des Sassanidenherrschers Bahram V. in Sarvestan. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 8-9h, 570 km).
An diesem Tag besichtigen Sie in Kerman das Ganjali-Khan-Komplex mit seinem Basar und Hamam. Dann machen Sie einen Halbtagesausflug nach Mahan. Die türkisfarbene Hauptkuppel und die Minarette der Sufi -Grabanlage des Schah Nematollah Vali sind bereits aus der Ferne zu sehen. Verweilen Sie im terrassenförmig angelegten Shahzadeh-Prinzengarten. Gegen Nachmittag fahren Sie Richtung Shahdad, in das Oasendorf Shafiabad mit einer alten Karawanserei aus Lehmziegeln, die einst als Übernachtungsstation an der Karawanenstraße diente. Übernachtung in Karawanserei. (Fahrzeit ca. 2-3h, 120 km).
Heute geht in die Dascht-e Lut und zu den Kalouts von Shahdad – eine einzigartige Landschaft aus bis zu 450 m hohen Sanddünen und surrealen Erosionsformen, die der Wind täglich umgestaltet. Kalout ist die persische Bezeichnung für Yardang, die Sven Hedin 1903 erstmals beschrieb als er die chinesische Wüste Lop Nor durchquerte. Spaziergang zwischen den Kalouts. Die parallel verlaufenden meterhohen Hügelketten aus Sedimentgestein, sogenannte Windhöcker, sind das wohl bekannteste Motiv der Wüste Lut. Wind und Wetter haben über Jahrtausende hinweg faszinierende Formationen geschaffen. Weiterfahrt zur historischen Karawanserei Zein-ol Din in der Wüste südlich von Yazd. Suchen Sie sich ein bequemes Kissen an einem schattigen Plätzchen im Innenhof, während Sie Ihren Tee genießen. Malen Sie sich aus, wie es vor Hunderten von Jahren hier aussah: blökende Kamele, die darauf warteten von ihren Lasten befreit zu werden, Waren wurden aufgestapelt, es wurde gefeilscht und lautstark verhandelt, die Wasserpfeife geraucht. Es herrschte geschäftiges Kommen und Gehen bis nach Sonnenuntergang allmählich Ruhe einkehrte und spannende Geschichten von fernen Ländern erzählt wurden. Übernachtung in einer Karawanserei. (Fahrzeit ca. 4-5h, 390 km).
Yazd gilt als Hochburg der zoroastrischen Feuerreligion. In der Nähe von Yazd Besuch der Türme des Schweigens, der zoroastrischen Luftbestattungsplätze, welche bis in die Mitte der 60er Jahre des 20. Jh. noch in Nutzung waren. Nach den Riten der Religion wurden die Toten hier den Geiern überlassen, damit die Leichname nicht mit der Erde in Berührung kommen sollten. Weitere Ausflugsziele sind der Amir-Tschakhmagh-Platz und die Djame-Moschee. Begeistern werden Sie sich auch für die kleinen engen Gassen und interessanten Teppichknüpfereien auf dem historischen Basar. Dem Arkadenbau Amir Chaqmaq statten Sie ebenso einen Besuch ab wie dem Dolat Abad Garten, wo Ihnen die kühlende Funktion der Windtürme erklärt wird. Am Abend fahren Sie zu einer Zur-Khane – wörtlich „Haus der Kraft" – einer traditionellen Sportstätte. Übernachtung im Hotel.
Am Morgen verlassen Sie Yazd und fahren via Nain und Meybod nach Isfahan. In Na'in besichtigen Sie einen der ältesten Sakralbauten des Iran, eine bezaubernde Freitagsmoschee aus dem Jahr 960. Darüber hinaus werden Sie in einer Teppichmanufaktur in die Geheimnisse der Perser eingeführt. Am Nachmittag erreichen Sie Isfahan, zweifelsohne eine der schönsten Städte im Iran! Manche behaupten sogar – die schönste weltweit. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4-5h, 330 km).
Sie beginnen Ihr Besichtigungsprogramm auf dem überwältigenden Meidān-e Emām (UNESCO). Unter Shah Abbas I. erhielt dieser Platz sein heutiges Aussehen. Gesäumt wird er von der komplett mit türkisfarbenen Fayencen verzierten Imam-Moschee, vom safawidischen Palast Ali-Qapu und der kleinen Scheich-Lotfollah-Moschee mit ihrer einzigartigen asymmetrischen Fassade. Weiter geht es zum Gartenpalast Tschehel Sotun (UNESCO): 20 hölzerne Säulen spiegeln sich im Wasserbecken des Palastes. Am späten Nachmittag unternehmen Sie einen Bummel über den historischen Basar, der sich in den Arkaden rings um den Platz befindet. Ein abendlicher Spaziergang führt Sie über die beiden wundervollen Steinbrücken Si-o-Se Pol und Pol-e Khaju, die den ewigen Fluss Zayandeh Rud überspannen. Übernachtung wie am Vortag.
Fahrt durch die abwechslungsreiche Landschaft in das malerische Bergdorf Abyaneh. Bei einem Spaziergang durch das Dorf erhalten Sie einen Einblick in das ländliche Leben außerhalb der großen Städte und fernab der Sehenswürdigkeiten. In Kaschan besuchen Sie den Khaneh Borudjerdiha, den Wohnpalast einer Kaufmannsfamilie, ein wundervolles Beispiel für die Lehmziegel-Architektur und die meisterhaften Dekorarbeiten um die Mitte des 19. Jh. Bummeln Sie durch die altertümlichen Gassen Kaschans und genießen Sie das Farbspiel der illuminierten historischen Bauten. Später besuchen Sie den ummauerten Fin-Garten, der mit seinem Baumbestand, seinen künstlichen Wasserläufen und dem ehemaligen Hamam eine Oase inmitten der trockenen Landschaft darstellt. Weiterfahrt nach Teheran. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 5-6h, 490 km).
Ihren Tag in der Millionenmetropole zu Füßen des Elburs-Gebirges lassen Sie entspannt angehen. Vormittags Besichtigung des iranischen Nationalmuseums, wo Sie einen ersten Überblick über die Geschichte des Landes erhalten. Die Ausstellungsstücke reichen von der Altsteinzeit über die präislamische bis zur islamischen Zeit. Sie erkunden zudem den grünen Norden der Stadt. Zunächst besuchen Sie den Golestan-Palast (UNESCO). Bis zur Errichtung der Islamischen Republik war er offizieller Sitz des persischen Monarchen. Erhaschen Sie einen Blick in die „Schatztruhe Persiens“ bei einem Besuch der Juwelensammlung von Weltklasse im Gebäude der Zentralbank. Danach besuchen Sie das berühmte Teppichmuseum mit zahlreiche Handgeknüpften Teppichen. Übernachtung wie am Vortag.
Sie folgen dem Verlauf der alten Seidenstraße und gelangen zunächst nach Semnan. Hier besichtigen Sie das Stadttor Darvazeh-e Arg. Schon von weitem grüßt Sie das hoch aufragende Minarett der Masdjed-e Chehel Sotun („Moschee der 40 Säulen“) von Damgan. Hier betreten Sie den ältesten noch erhaltenen muslimischen Sakralbau des Irans. Sie bestaunen die Ziegelornamente des Grabturms Pir-e Alamdar sowie dessen meisterhaftes Kufi-Schriftband im Innern der Kuppel – ein besonderes Exemplar der arabischen Kalligrafie. Nach Besichtigung der Ausgrabungsstätte Tepe Hissar vor den Toren der Stadt Damgan fahren Sie noch bis nach Bastam. Übernachtung in einem einfachen Hotel. (Fahrstrecke ca. 6h, 420 km).
Fahrt nach Nishapur. Auf dem Weg dahin besichtigen Sie Sabzevar. Die Geschichte von Sabzevar geht zurück auf das 1. Jahrtausend vor Christus. Reste beinhalten den Brandtempel ‚Azarbarzin‘, der noch sichtbar ist. Heute ist die Region ein Handelszentrum für landwirtschaftliche Produkte wie Trauben bzw. Rosinen. Durch den alten Basar von Sabzevar werden frische, getrocknete und konservierte Früchte und Gemüse exportiert. Sehenswert ist hier auch das Khosro-Gerd-Minarett aus der Zeit der Seldschuken. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4-5h, 370 km).
Nishapur, die wichtige Stadt der damaligen Seidenstraße, wurde im 3. Jahrhundert von Shapur I. als sassanidische Hauptstadt gegründet. Die Stadt entwickelte sich zum bedeutenden kulturellen, kommerziellen und intellektuellen Zentrum innerhalb der islamischen Welt. Was vom alten Stadtkern übrig geblieben ist, ist ein 3500 Hektar großes Gebiet südlich der heutigen Stadt Nishapur. Nischapur spielte auch eine Schlüsselrolle bei der Verteidigung der persischen Nordostgrenze gegenüber nomadischen Angreifern aus dem spätantiken zentralasiatischen Raum. Im Zuge der islamischen Expansion fiel die Stadt im Jahr 650 an das Kalifat. Nischapur ist im Jahr 1000 mit 125.000 Einwohnern die achtgrößte Stadt der Welt und wurde Persien zugerechnet. Sie besuchen das Grabmal von Attar, einem persischen mystischen Dichter und Theoretiker des Sufismus, aus Nishapur, der einen ungeheuren und dauerhaften Einfluss auf die persische Poesie hatte. Sie werden mit dem Besuch des Grabes von Omar Khayyam, einem Gelehrten, Mathematiker, Astronomen, Philosophen und Dichter aus Nishapur den Ausflug abschließen. Fahrt nach Mashhad. (Fahrzeit ca. 2h, 135 km).
Mashhad ist ein politisches und religiöses Zentrum, das jährlich von mehr als 20 Millionen Touristen und Pilgern besucht wird. Nach dem Frühstück erkunden Sie die Stadt und starten mit dem Mausoleum des Imam Reza – der heiligste Ort der Schiiten im Iran. Die Stadt gilt als eine der sieben heiligen Stätten des schiitischen Islams. Im enorm großen Gebäudekomplex befinden sich außerdem eine Moschee, ein Museum, eine Bibliothek, ein Friedhof und die Razavi-Universität für islamische Wissenschaften. Der Anblick der Gebäude allein verschlägt Ihnen die Sprache. Des Weiteren erkunden Sie heute das Koranmuseum und den Basar in der Nähe vom Haram. Übernachtung wie am Vortag.
Sie verlassen den Iran in Richtung Turkmenistan. Wenn es das Zeitbudget zulässt, besuchen Sie unterwegs das Grabmal von Ferdowsi, dem großen Dichter und Epiker des 10. Jahrhunderts in Tus. Die Fahrt führt hinauf in die Berge nach Bajgiran. Allein die bergige und einsame Grenzregion ist sehenswert. Der Grenzposten liegt auf einer Passhöhe. Nach einer hoffentlich kurzen Grenzprozedur erwartet Sie das turkmenische Team. Sie tauchen in eine völlig andere Welt ein. Die Unterschiede sind völlig skurril. Am Abend unternehmen Sie eine besondere Stadtrundfahrt im sogenannten „Las Vegas Zentralasiens“. Seien Sie gespannt! Übernachtung im Hotel.
Heute beginnt der erste Teil der Sightseeing-Tour in und rund um Ashgabat. Natürlich darf da die Moschee und das Mausoleum von Turkmenbashi nicht an zweiter Stelle stehen. Ebenso wichtig ist der Besuch des National-Museums, um viele Zusammenhänge zwischen Geschichte und Gegenwart Turkmenistans besser zu verstehen. 12 km von der Hauptstadt entfernt befindet sich Nisa, welche die erste Hauptstadt der Parther war. Seit 2007 steht die Ausgrabungsstätte auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO. Sie sehen ebenfalls den Neutralitätsbogen, den Unabhängigkeitspark, den zentralen Hauptplatz, den Russischen Basar und die Ertogrul Gazi-Moschee, zu Ehren des einstigen Herrschers der die Dynastie der Osmanen gründete und dem Osmanischen Reich seinen Namen verlieh. Übernachtung im Hotel.
Nach dem Frühstück erfolgt der zweite Teil der Stadtbesichtigung. Ashgabat – die Stadt in der Wüste mit viel Marmor, Gold und unzähligen Denkmälern in breiten Alleen gehört zu den modernsten Zentralasiens. Zunächst fahren Sie stadtauswärts zu einem der größten Basare Zentralasiens. Über den Park der Unabhängigkeit, den Neutralitätsbogen und das futuristische Riesenrad geht es weiter in die Pilger- und Ruinenstätte von Anau. Turkmenistan ist berühmt für seine starken und ausdauernden Pferde. Der Achal-Tekkiner zählt zu den ältesten Pferderassen der Welt. Durch Isolation auf Wüstenoasen und das wasserarme Wüstenklima auf extreme Härte ausgerichtet, gilt er als besonders geeignet für schwierige Distanzstrecken. Sie besichtigen ein Gestüt dieser edlen Pferde, die für die Turkmenen ein regelrechtes Heiligtum darstellen. Noch am späten Nachmittag fliegen Sie ca. 40 min bis Mary. Dort werden Sie abgeholt und ins Hotel gebracht. Übernachtung im Hotel.
Der heutige Tag ist der historischen Stadt Merw (UNESCO-Weltkulturerbe) gewidmet. Zunächst passieren Sie das imposante, überkuppelte Mausoleum von Sultan Sanjar und Ibn Zaid sowie die mittelalterliche Burg Keshk. Am Nachmittag bestaunen Sie die Talkhatan-Baba- und die Ahun-Baba-Medrese. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 2-3h, 120 km).
Nach einem zeitigen Frühstück bringt Sie das Transferfahrzeug zum Flughafen für Ihren Rückflug nach Ashgabat. Im Geländewagen geht es nun gen Westen. Die erste Etappe führt Sie über Asphalt nach Chuli. Hier startet die heutige Wanderung in die spektakuläre Leopardenschlucht. Der gesamte Canyon gleicht einem riesigen Irrgarten. Die teils schmalen Hirtenpfade schlängeln sich kontinuierlich hinab in das Schluchtensystem und erlauben an einigen Stellen ehrfürchtige Blicke in die Tiefe. Nach dem Picknick verlassen Sie die Schlucht und fahren in die Nähe von Bami, wo Sie Ihr Zeltlager für die Nacht errichten. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 2-3h, 200 km; Gehzeit ca. 3h, 15 km)
Sie fahren weiter nach Dehistan. Dort erkunden Sie die Ruinen der Stadt an der Seidenstraße. Das Kopet-Dag-Gebirge wird durchquert und Sie gelangen durch das Sumar-Flusstal zur beeindruckenden Mondlandschaft von Karakala. In Dehistan befindet sich Ihr Nachtlager in der Nähe der Ruinenstadt. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 3-4h, 260 km).
Auf einer anderen Route geht es heute zurück nach Ashgabat (ca. 460 km). Eine Station ist das Bergdorf Nokhur, wo Sie einen Friedhof besichtigen, der wie eine okkulte Stätte anmutet. Zum Seiden-Workshop wird ebenfalls in Nokhur eingeladen. Entspannen können Sie später im unterirdischen Thermalbad Kow-Ata. Sie erreichen Ashgabat am frühen Abend. Nach zwei Nächten im Zelt genießen Sie die Annehmlichkeiten der komfortablen Hotels in Ashgabat. Übernachtung im Hotel.
Der heutige Vormittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Am Nachmittag fahren Sie nach Darwaza und besuchen unterwegs das Dorf Erbent, welches weithin für seine Filzprodukte bekannt ist. Nach Ankunft am Feuerkrater werden Sie die Nacht in Zelten verbringen. Insbesondere der Feuerkrater, der wenige km von der ehemaligen Siedlung entfernt liegt, ist das Ziel jedes Turkmenistan-Reisenden. Nach der langen Fahrt können Sie die letzten 5 km zu Fuß gehen. Seit den späten 70ern tritt aus der eingestürzten, ehemaligen Bohrstelle Erdgas aus. Irgendwann wurde das Gas in der Einsturzstelle entzündet und lodert seither, was gerade am Abend ein teuflisch-infernales Schauspiel ist. Spätestens dann weiß man, wo sich das Feuertor zur Unterwelt befindet. Stimmungsvolles Abendessen am Rande des immer heller leuchtenden Feuerkraters. Übernachtung im Zelt. (Fahrzeit ca. 3-4h, 300 km).
Weiter geht die Reise an die turkmenisch-usbekische Grenze in Schavat. Unterwegs besichtigen Sie die historischen Denkmäler in Kunja-Urgentsch (UNESCO-Weltkulturerbe): das Turabek-Khanum-Mausoleum, das Minarett Kutlug Timur, Kyrk Molla, das Mausoleum des Sultan Tekesch, das Mausoleum von Arslan II., das Mausoleum von Nadschmeddin Kubra und Sultan Ali. Nach den Zoll- und Passformalitäten sowie dem Wechsel der Begleitmannschaft erfolgt der Transfer in die Oase von Chiwa. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 6h, 350 km).
In der Altstadt Itschan-Kala (UNESCO-Weltkulturerbe) finden sich ausschließlich historische Gebäude. Besonders dominant ist das bunte und nur 28 m hohe Stummelminarett. Sie besichtigen weiterhin die Residenz des Khans Kunja-Ark, das Minarett Kok-Minor, die Medrese Muchammad Rachim-Khan, das Minarett und die Moschee Dshuma, das Mausoleum Pachlavan-Machmud, die Medrese und das Minarett Islam-Khodsa, eine Karawanserei, das Stadttor Palvan-Darvosa, die Medrese Kutlymurad-Inak und die Residenz des Khans Tasch-Hauli. Übernachtung wie am Vortag.
Sie nutzen die kühlen Morgenstunden für die lange, aber sehr interessante Fahrt durch die Wüste Kysylkum nach Buchara. Sie überqueren den berühmten Amurdarja und legen ausreichend Fotostopps ein. Gegen Abend erreichen Sie die einstige Metropole. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 7-8h, 450 km).
Bei einer Stadtführung lernen Sie die mehr als 2300 Jahre alte Stadt Buchara kennen (UNESCO-Weltkulturerbe). Sie besichtigen den architektonischen Komplex Poi-Kaljan mit dem Minarett und der Moschee Kaljan und der Medrese Miri-Arab, die Festung Ark, die Moschee Bolo-Hauz, das Mausoleum Tschaschma-Ajub, das alte Samaniden-Mausoleum. Am Nachmittag durchstreifen Sie die überkuppelten Gewölbe und Handelsgassen der Goldschmiede Toki-Sargaron, den Baukomplex der Kosch-Medrese, den Basar der Seidenstoffe Tim Abdulla-Khan und die überkuppelten Gewölbe der Mützenmacher Toki Telpak-Furuschon und die der Geldwechsler Toki-Sarrafon. Am Abend sind Sie zu Gast bei einer Folkloreveranstaltung im kühlen Innenhof der Medrese Nadir Divan-begi. Übernachtung wie am Vortag.
Sie reisen weiter ins sagenumwobene Samarkand. Unterwegs besuchen Sie die Ruinen der Karawanserei Rabati-Malik aus dem 12. Jh. und den Wasserspeicher von Sardoba. Ein Zwischenstopp führt Sie in die grüne Oase Sharisabz, wo einst der große Herrscher Tamerlan geboren wurde. Nach der Ankunft in Samarkand Check-in im Hotel. Noch am Nachmittag begeben Sie sich zum weltberühmten Registan-Platz mit den Medresen Ulugbek, Tilla-Kori und Scher-Dor. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 5h, 300 km).
Sie besichtigen heute die Sehenswürdigkeiten der über 2700 Jahre alten Stadt Samarkand (UNESCO-Weltkulturerbe): die Moschee Bibi-Khanym, den alten Basar, den beeindruckenden Mausoleenkomplex Schachi-Sinda, die Sternwarte von Ulugbek und das Mausoleum von Gur-Emir. Übernachtung wie am Vortag.
Heute besuchen Sie bei Interesse noch zwei weitere Mausoleen. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung. Übernachtung wie am Vortag.
Nur 60 km sind es zur usbekisch-tadschikischen Grenze. Nach Erledigung der Grenzformalitäten fahren Sie nach Pendschikent. Während einer Stadtbesichtigung werden Sie die Stadt näher kennenlernen. Die nahezu vollständig erhaltene sogdische Ruinenstadt von Pendschikent gilt als das „Pompeji Zentralasiens“. Weiterfahrt nach Duschanbe. In Pandschrud kurze Besichtigung des Mausoleums des tadschikisch-persischen Poeten Abuabdullo Rudaki. Begrüßungsabendessen in einem der schicken Teehäuser Duschanbes. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 5h, 310 km).
Sie unternehmen eine Führung durch die Stadt, deren wortwörtliche Übersetzung Montag bedeutet, weil früher im ehemaligen Dorfkern montags der Markt abgehalten wurde. Heutzutage können Sie den Basar an allen Wochentagen besuchen und werden bei der Stadtbesichtigung auch noch das tadschikische Nationalmuseum kennenlernen. Neben zahlreichen Artefakten aus der sogdischen und gräko-baktrischen Zeit findet sich dort die mit 14 m Höhe (seit der Zerstörung der Buddha-Figuren im afghanischen Bamian) größte erhaltene Buddha-Statue Zentralasiens aus der Kuschan-Periode. Bei aller Kultur wird die Entspannung nicht zu kurz kommen, am besten in einem der zentralasiatischen Teehäuser! Am Nachmittag führt Sie ein Ausflug zum Fort Hisaar, wo Sie einen herrlichen Panoramablick über das gleichnamige Tal genießen. Übernachtung wie am Vortag.
Heute fahren Sie nach Kalaikum. Ein erster wichtiger Stopp ist am Nurek-Stausee. Etwas später erreichen Sie Kulyab, eine größere Stadt im Süden des Landes mit einem völlig anderen Landschaftsbild. Auf einer Passhöhe vor Schurobod werden dann erstmals die GBAO-Stempel (Sondergenehmigung für Berg-Badachschan) kontrolliert. Nun verläuft die Route unweit der Grenze zu Afghanistan, die im Grunde der Grenzfluss Panj ist. Gegen Abend erreichen Sie, je nach Straßenbedingungen und Verkehr, den wichtigen Knotenpunkt Kalaikum und sind bei einer Pamiri-Familie zu Gast. Übernachtung im Homestay. (Fahrzeit ca. 8h, 360 km).
Auf spektakulärer Piste und durch ein enges Tal windend geht die Reise entlang der tadschikisch-afghanischen Grenze bis Sie mittags Khorog erreichen. Sie besuchen zunächst das Museum, wo Sie vieles über die Region, die Natur sowie Land und Leute erfahren. Am Nachmittag fahren Sie zum Stolz der Pamiris, zu einem der höchst gelegenen Botanischen Gärten der Welt (2320 m), der hoch über der Stadt thront. Nicht nur der Artenreichtum in dieser Höhe, auch der wundervolle Blick über Khorog wird Sie begeistern! Übernachtung in einer Pension. (Fahrzeit ca. 6h, 220 km).
Sie starten zeitig, denn heute wartet wieder ein Tag voller Ausflüge und Besichtigungen auf Sie. Sie verlassen Khorog und fahren zunächst hinauf zu den berühmten Quellterrassen von Garm Chashma. Diese ca. 50-60° C heißen Quellen laden zu einem entspannten Bad ein. Kurz vor Ishkashim wird der Blick frei auf den Hindukusch. Der Wakhan-Korridor ist eine der interessantesten und schönsten Regionen des Pamir. Am Wegesrand besuchen Sie die Festung von Kachkacha. Fahrt nach Jamg. Übernachtung im Homestay. (Fahrzeit ca. 6-7h, 200 km).
Der Tag kann ruhig angegangen werden. Das Quartier wird heute nicht gewechselt. Genießen Sie die Zeit in diesem wunderbar ruhigen Tal. Ein Rundgang durch Jamg lohnt sich. Sie besuchen das Museum und den berühmten Sonnenkalender von Surfi Muborak Kadam, dem Mystiker, Astronomen und Musiker. Die heißen Quellen von Bibi Fatima sowie die Festung Jamchun sind ebenso lohnenswerte Ziele. Von der Festung (3200 m) haben Sie einen fantastischen Blick über das weite Tal und hinüber zu den weißen Gipfeln des Hindukusch. Nur 7 km sind es bis zur Festung und weitere 7 bis zu den heißen Quellen, wo Sie prima entspannen können. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 1h, 28 km).
Morgens brechen Sie auf, um das Hochplateau der Region Murghab zu erreichen. Nach dem Grenzpunkt von Khargusch folgt die Überquerung des gleichnamigen Passes (4344 m). Die Seen Bulunkul und Yashikul liegen in einer Art Mondlandschaft – gleichermaßen beeindruckend und schauderhaft. Ihr Tagesziel ist Murghab (ca. 140 km). Die Stadt auf 3630 m ist das administrative Zentrum des Ostpamirs. Höhepunkt des Ortes ist der Blick zum ca. 100 km entfernten Muztagh Ata (7546 m). Die Einwohner (mehrheitlich Kirgisen) betreiben einen überschaubaren Basar. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 7h, 320 km).
Vormittags haben Sie noch einmal Gelegenheit Murghab auf eigene Faust zu erkunden, bis es zum Karakul-See weiter geht. Mit dem Akbaital-Pass (4655 m) überfahren Sie zugleich den höchsten Punkt dieser Reise. An den Ufern des Sees weiden Yak-Herden und geben mit der Alai-Kette im Hintergrund schöne Fotomotive ab. Übernachtung im Homestay. (Fahrzeit ca. 2-3h, 260 km).
So langsam verabschieden Sie sich von Tadschikistan. Die tadschikische Grenze liegt hoch oben in den Bergen. Es geht über den Kysil-Art-Pass (4336 m) nach Sary Tasch in Kirgistan. Die Straße ist ab hier sehr gut ausgebaut und schon bald bewältigen Sie Taldyk (3589 m), den letzten hohen Pass dieser Reise. Von hier können Sie noch einmal zum Pik Lenin blicken. Dann geht es hinab ins Gulcha-Tal. Das ist das typische Kirgistan, wie man es aus Büchern von Aitmatov kennt: Hochalmen, Jurten, Pappeln und unzählbar viele Pferde. Unterwegs bieten sich immer wieder Stopps an Straßenmärkten an, auch zum Nachtanken von Stutenmilch. Am Nachmittag erreichen Sie Osch. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 5h, 260 km).
Ihr Programm beginnt heute mit einer Stadtbesichtigung in dieser interessanten Stadt, die sich irgendwie zwischen den Welten, Nationen und Völkern der Region verortet. Sie erklimmen den Suleiman Too –einen fast monolithisch aus der Ebene der alten Handelsstadt aufragende Berg, der auch UNESCO-Weltkulturerbeschutz genießt. Sie besichtigen die Babur-Moschee, das Suleiman-Too-Museum, den zentralen Platz der Stadt mit einem der wenigen verblieben Lenin-Monumente und natürlich den großen Basar. Im Seidenstraßenmuseum werden Sie noch mehr über die Geschichte der Handelsroute, und über die Völker entlang der Routen lernen. Übernachtung wie am Vortag.
Genießen Sie heute die wundervollen Ausblicke und Landschaften mit den schneebedeckten Bergkuppen! Richten Sie sich auf einen sehr langen, dafür interessanten Fahrtag mit vielen Fotopausen ein. In dem kleinen Städtchen Uzgen legen Sie einen Stopp ein, um Bauwerke der Karakhaniden zu besichtigen. Über den Kaldama-Ashuu-Pass (3062 m) geht es hinunter ins Dorf Kazarman. Übernachtung bei einer kirgisischen Gastfamilie. (Fahrzeit ca. 5h, 250 km).
Auf gut ausgebauten Straßen fahren Sie über Naryn zur wunderbar, in einem weiten Tal gelegenen Karawanserei von Tasch Rabat. Lassen Sie sich von der Geschichte und vor allem auch von der Lage der Unterkunft der früheren Reisenden auf dem Weg nach China ins sagenumwobene Kashi/Kashgar überraschen. Übernachtung im Jurtencamp. (Fahrzeit ca. 5h, 300 km).
Heute geht die Fahrt zum herrlichen Bergsee Song Kul. Auf dem Weg dorthin passieren Sie die Stadt Naryn, wo Sie sich den Hauptplatz der Stadt, das Denkmal der Unabhängigkeit, die Blaue Moschee und, so geöffnet, eine Kunstgalerie ansehen. Über den Kurtkal-Pass mit über 3000 Höhenmetern, auch Moldo Aschuu genannt, geht es schließlich hinauf zum See (3013 m). Hier haben die kirgisischen Hirten ihre Jailoos, die Sommerweiden. Übernachtung in Jurten. (Fahrzeit ca. 6h, 280 km).
Genießen Sie den Tag am See! Unternehmen Sie eine leichte Wanderung zu den Petroglyphen und machen Sie sich beim Besichtigen der Jurten noch besser mit dem Leben der Nomaden vertraut. Wer möchte kann optional einen Reitausflug unternehmen. Gemeinsam bauen Sie eine Jurte auf! Das völlige Fehlen von Fremdlicht macht die sternenklare Nacht zu einem Höhepunkt mit einem unfassbar schönen Sternenhimmel. Übernachtung wie am Vortag.
Sie verlassen den Song Kul und fahren entlang des gewaltigen Issyk Kul in Richtung Osten nach Bokonbaevo. Die „Perle Zentralasiens“ ist der zweittiefste Binnensee der Erde. Unterwegs in Kotschkor besuchen Sie ein kleines Museum, in dem die traditionellen, farbenfrohen Shyrdaks hergestellt werden. Übernachtung in einem Gästehaus. (Fahrzeit ca. 4h, 280 km).
Nach dem Frühstück machen Sie sisch auf um die südlich liegende Skaska-Schlucht zu besuchen. Eine kleine Wanderung führt Sie hinein in einen Canyon aus bunten Lehmschichten, aus denen sich wahrhaft märchenhafte Formen heraus modelliert haben. Daher auch der Name Märchenschlucht. Danach fahren Sie in die Schlucht Jety Öguz. Sie kommen an den Jurten der Einheimischen vorbei und haben den Blick auf den Issyk Kul und die alpine Berglandschaft zugleich. Die Wanderung endet an der berühmten, für das Tal namensgebenden Felsformation Jety Öguz, zu Deutsch sieben Stiere. So müssen vor hunderten Jahren die roten Felsen ausgesehen haben. Heute sind es elf rote Felsen, die einen wunderbaren Kontrast zum umliegenden üppig grünen Tal bilden. Auf der Rückseite ist eine andere Felsformation, das gebrochene Herz. Wie dieser zweigeteilte Fels entstand erzählt die Legende…Weiterfahrt nach Karakol. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3-4h, 170 km).
Der Tag beginnt mit einer kurzen Stadtbesichtigung in Karakol. Eine Besonderheit der Stadt ist die chinesische Moschee, welche ganz aus Holz und ohne einen einzigen Nagel erbaut wurde. Ebenfalls ganz aus Holz ist die russisch-orthodoxe Dreifaltigkeitskirche, welche 1896 in einem Rosengarten entstand. Sie wurde erst in den 90ern restauriert. Exkursion zur Altyn Araschan Schlucht (2h Fahrt, 1 Richtung). Die Schlucht Altyn Araschan ist durch ihre einmalige Natur und ihre heilenden Heißwasser-Quellen bekannt. Je nach Wunsch können Sie in heißen Quellen baden oder im breiten Tal mit ausgedehnten Wiesen eine Wanderung unternehmen. Rückfahrt nach Karakol. Am Abend erwartet Sie ein gemeinsamer Kochabend bei einer uigurischen Familie. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 1h, 40 km).
Heute brechen Sie nach dem Frühstück auf, um sich auf den Weg nach Karkara zu machen. Unterwegs besuchen Sie das Przewalski-Museum und erfahren dort einiges über den berühmten russischen Zentralasienforscher, der leider während seiner fünften Reise in Karakol 1888 verstarb. Ankunft in Karkara. Unternehmen Sie einen gemütlichen Spaziergang durch die Schlucht oder mieten Sie sich ein Pferd oder ein Mountainbike und erkunden so die Umgebung. Abendessen und Übernachtung in Jurtencamp.
Nach dem Frühstück fahren Sie über die kirgisische Grenze zum kasachischen Grenzort Kegen. Das grüne breite Tal des gleichnamigen Flusses umgebend von malerischen Gipfeln bietet einen herrlichen Blick auf weidende Pferde und Schafe, die hierher vom Tiefland auf die Bergwiesen mit saftigem Gras in den Sommermonaten getrieben werden. Durch die gebirgige Landschaft geht es weiter nach Saty (in der Nähe der Kolsaj Seen). Ankunft und Unterbringung im Gästehaus. Nach mit Mittagessen erkunden Sie den Kaindi-See, welcher sich auf einer Höhe von 1867 m befindet. Es handelt sich um einen sehr jungen See, der erst zu Beginn des letzten Jahrhunderts infolge des Erdbebens von 1911 entstanden ist. Das Wasser ist extrem kalt – selbst im Sommer beträgt die Temperatur nicht mehr als 6 Grad.
Besuchen Sie das Ufer des Sees und steigen Sie dann zum Aussichtspunkt hinauf, von wo aus Sie den See von oben betrachten können. (Fahrzeit ca. 3-4h, 140 km, Offroad zum Kaindi See und zurück 1,5h, ca. 25 km).
Den heutigen Tag verbringen Sie tief im Tal des Flußes Kolsaj. 300 km östlich von Almaty entfernt liegen die zum Tien Schan gehörigen drei kristallklaren Kolsaj-Seen in Kasachstan. Auf 1700 m, 2252 m und 2650 m Höhe gelegen, ist jeder von ihnen einzigartig schön und in beeren- und pilzreiche Wälder sowie Blumenwiesen eingebettet. Nach dem Frühstück im Gästehaus kurzer Transfer zum Ausgangspunkt.
Die Kolsaj-Seen sind ein System von drei Seen im nördlichen Tienschan in der Kolsaj-Schlucht. Die Seen werden als die Perle des nördlichen Tienschan bezeichnet. Nach dem Besuch des 1. Kolsaj-Sees wandern Sie zum 2. Kolsaj-See (ca. 8 km). Hier können Sie einen unübertroffenen Wald genießen. Atmen Sie die frische Bergluft, genießen die Ruhe und die leichten Wolken, die sich auf der Oberfläche der Seen spiegeln und bewundern Sie das bezaubernde Panorama der Berglandschaft. Nach einer ausgiebigen Rast, Rückkehr zum ersten See und Fahrt zurück ins Gästehaus. Abendessen und Übernachtung im Gästehaus. (Fahrzeit ca. 1h, Gehzeit ca. 5-6h, 450 m↑↓, 16 km).
Nach dem Frühstück fahren Sie vom Dorf Saty ca.100 km hinein in den Charyn-Canyon-Nationalpark. Die Farben und Felsformationen erinnern an den Grand Canyon in den USA und werden gern mit ihm verglichen. Zu Fuß erkunden Sie gemeinsam die Felsenwelt. Nach einigen Treppenstufen gelangen Sie zum Canyongrund, wo Sie auf einem leicht absteigenden Weg bis zum Fluss Charyn wandern können. Am Rastplatz an dem wilden Wasser können Sie sich ausruhen bevor es auf dem gleichen Weg wieder zurück zum neu errichteten Visitor Center geht. Von hier können Sie noch einen Spaziergang am Rand des Canyons unternehmen. Die traumhaften Ausblicke auf die roten Felsenformationen mit hohen Berggipfeln im Hintergrund werden Sie verzaubern. Anschließend geht es weiter rund 250 km bis in den Altyn-Emel-Nationalpark, wo Sie am nächsten Tag die atemberaubende Naturlandschaft erleben werden. Auf dem Weg zum Park können Sie in Chundja in einem lokalen Café zu Mittag essen und nach dem Mittagessen in die Stadt Zharkent fahren. Dort sehen Sie eines der einzigartigsten Bauwerke – die Zharkent-Moschee im chinesischen Pagodenstil (19. Jahrhundert), die vom chinesischen Architekten Hsu Pika entworfen wurde und an der 7 Jahre lang gebaut wurde. Sie verbringen die Nacht direkt im Nationalpark, im Dorf Basshi. Abendessen und Übernachtung im Gästehaus. (Fahrt 4-5h ca. 350 km).
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der vielfältigen Naturwunder des Altyn-Emel-Nationalpark. Am Vormittag erleben die „Singenden Sanddünen“ hautnah und am Nachmittag tauchen Sie ein in die bizarre Felsenwelt der Aktau- und Katutau-Berge. Nach dem Frühstück Fahrt zum Nationalpark. Auf dem Weg zu den Bergen sehen Sie einen 700 Jahre alten Baum. Der Legende nach ruhte unter dieser Weide im 12. Jh. Dschingis Khan mit seiner Armee während seines Feldzugs nach Zentralasien. Etwa dreistündige Wanderung durch das Aktau-Gebirge mit herrlichen Panoramen von rot-weißen Vulkanbergen. Die wunderbaren Berge von Katutau und Aktau mit ihren ungewöhnlichen Oberflächen sind die Attraktionen im Gebiet des Altyn-Emel-Nationalparks. Bis heute sind seine einzigartigen Formen unverändert. Abendessen und Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 2-3h, 145 km; Gehzeit ca. 3h, 9 km).
Heute fahren Sie nach Almaty. Auf dem Weg besuchen Sie den Issyk See (oder Esik – auch übersetzt als „Tür“ nach Kasachstan), der durch den gleichnamigen Fluss gespeist wird, nicht zu verwechseln mit dem Issyk-Kul-See in Kirgistan. Es ist ein malerischer, alpiner See, umgeben von dichten Wäldern und Blumenfeldern. Der See liegt auf einer Höhe von 1760 Metern in der Issyk-Schlucht von Trans-Ili Alatau, etwa 70 km östlich von Almaty. Eine weitere Station ist der Besuch Issyk-Museums, wo Sie vier Ausstellungen kennenlernen: die Geschichte und Kultur der Saks, die Archäologie Kasachstans, den Goldenen Mann (Altyn Adam) und die Geheimnisse des Saks-Kriegers. Unweit des Yssyk-Museums können Sie (optional) noch gern vorher den Wasserfall von Turgen besichtigen. Weiterfahrt nach Almaty. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4h, 280 km).
Bei der Erkundung der ehemaligen Hauptstadt Kasachstans spazieren Sie durch den Panfilov-Park mit seinem alten Nadelbaumbestand und kommen zur bunten Heiligen Himmelfahrtskirche, die vom berühmtesten kasachischen Architekt Andrey P. Zenkov am Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut wurde. Die Kathedrale gehört zu den höchsten Holzgebäuden der Welt und wurde ohne einzigen Nagel errichtet. Sie besuchen das kleine Museum für die Volksmusik, dessen Gebäude ebenso zu den Bauwerken von Zenkov gehören. Außerdem werden Sie Almaty von oben bestaunen können. Sie nehmen die Seilbahn nach Köktöbe, die Sie auf eine Anhöhe bringt. Von hier haben Sie einen großartigen Panoramablick auf die Stadt und das umliegende Gebirge! Obwohl Almaty die bevölkerungsreichste Großstadt Kasachstans ist, wirkt es mit seinen grünen Parks, breiten Straßen mit vom Bergwasser gespeisten Bewässerungskanalen, mit der sowohl modernen als auch sowjetischen Architektur, bummelnden Einheimischen und spielenden Kindern sehr freundlich und luftig. Genießen Sie noch den letzten Abend in Zentralasien und lassen Sie die angenehme kasachische Stadtatmosphäre bei einem Abendessen (in Eigenregie) in einem lokalen Restaurant auf sich wirken. Übernachtung im Hotel.
Anreise | Abreise | Preis | Sprachen | |
---|---|---|---|---|
1 | 29.05.2024 | 22.07.2024 | € 10.490,00 | Deutsch |
2 | 17.08.2024 | 10.10.2024 | € 10.490,00 | Deutsch |
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Für diese lange Reise sind keine besonderen körperlichen Voraussetzungen erforderlich, Sie sollten jedoch uneingeschränkt bewegungsfähig sein. Der tägliche Ein- und Ausstieg in die Kleinbusse, bzw. Geländewagen sowie kleinere Anstiege und Treppen bei den Stadtspaziergängen sollten Ihnen keine Probleme bereiten. Lange Fahrstrecken mit einer Dauer zwischen 6-8h sind keine Seltenheit. In Tadschikistan/Pamir schlafen Sie einige Nächte hintereinander auf Höhen zwischen 3600 und 4000 m. Die höchste Passstraße befindet sich ebenfalls im Pamir und heißt Akbaital-Pass (4655 m).
Stellen Sie sich auf heißes, trockenes und an den Pässen und in den Bergen kühles, trockenes Klima ein. Wartezeiten an den Grenzen und damit verbundene zeitliche Programmverschiebungen müssen akzeptiert werden. Flexibilität, Teamgeist und zum Teil Komfortverzicht sind unentbehrlich für die Teilnahme an dieser Reise!
Wir benötigen zur Vorbereitung Ihrer Reise eine aktuelle Reisepasskopie sowie ein Passfoto von Ihnen. Wir stellen Ihnen mit den Unterlagen eine gesicherte Upload-Möglichkeit (Link) zur Verfügung, mit der Sie Ihre Daten gesichert zu uns senden können.
Mindestteilnehmerzahl: 4, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
Die Unterkünfte
Die meiste Zeit übernachten Sie in Hotels und Pensionen mit internationalem Standard. Ab und an sind allerdings auch sehr einfache Unterkünfte dabei, die nur teilweise über Bad/WC verfügen.
Homestays/Tadschikistan und Kasachstan
Homestays sind private Gästehäuser mit einem oder mehreren Schlafräumen sowie einem Aufenthaltsraum. Die Unterbringung erfolgt oft direkt im Haus oder im Anbau der gastgebenden Familie. Zudem gibt es oft nur einfachste Außentoiletten und eingeschränkte Wasch- bzw. Duschmöglichkeiten.
Seit dem 1. August 2017 wurde in Turkmenistan eine Tourismusgebühr von 2 US$ pro Übernachtung für ausländische Touristen und Besucher eingeführt, die vor Ort von den Hotels erhoben wird.
Zeltübernachtung in Dehistan und Darwaza/Turkmenistan
Die Nächte in Dehistan und Darwaza verbringen Sie in Campingzelten. Die benötigte Ausrüstung inkl. Schlafsack und Isomatte wird gestellt. Toilettenzelt und Waschgelegenheit sind vorhanden. Wir achten sehr genau darauf, dass Sie während der wenigen Zeltübernachtungen auch den bestmöglichen Komfort erfahren.
Homestays/Tadschikistan
Homestays sind private Gästehäuser mit einem oder mehreren Schlafräumen sowie einem Aufenthaltsraum. Die Unterbringung erfolgt oft direkt im Haus oder im Anbau der gastgebenden Familie. Zudem gibt es oft nur einfachste Außentoiletten und eingeschränkte Wasch- bzw. Duschmöglichkeiten.
Jurtenübernachtung/Kirgistan
Während dieser Reise übernachten Sie auch in Jurten. Beide Jurtencamps „Ak-Sai Travel“ am Song-Kul-See und Tasch-Rabat bieten pro Jurte Platz für bis zu 4 Personen, die je nach Gruppengröße und Auslastung des Camps mit 2-4 Personen belegt werden. Eine Einzelbelegung kann angefragt werden und ist je nach Belegungsaufkommen möglich. Eine separate Essjurte ist mit Holztischen und Bänken ausgestattet. Die im Nationalstil eingerichteten Jurten verfügen über Strom, 2 Holzbetten und bei Bedarf können 2 zusätzliche Kinderbetten aufgestellt werden. Auf dem Holzboden in den Jurten zieht man die Schuhe aus oder trägt Filzpantoffeln, die in jeder Jurte vorrätig sind. Zweimal täglich werden die Jurten durch einen Ofen beheizt. Die einzelnen Schlafplätze bestehen aus einer Matratze, Bettwäsche, einem Kissen sowie einer Decke und einem Schlafsack. Für den Notfall steht im Jurtenlager ein Satellitentelefon zur Verfügung.
Folgende Unterschiede gibt es in den entsprechenden Jurten:
Jurtencamp Song-Kul-See: Insgesamt gibt es 35 Wohnjurten. Weiterhin gibt es 4 Toiletten (2 davon im europäischen Stil), eine Sauna und 5 Waschbecken. Die Duschkabinen (2 für Damen und 2 für Herren) mit heißem Wasser befinden sich in einer separaten Jurte.
Jurtencamp Tasch-Rabat: Insgesamt gibt es 15 Wohnjurten. Es gibt 3 Toiletten, eine Sauna und 2 Wachbecken. Duschen gibt es allerdings keine.
Flughafentransfers
Bei Buchung der internationalen Flüge durch DIAMIR Erlebnisreisen sind die Flughafentransfers inklusive.
Bei der verbindlichen Buchung dieser Reise ist es im Rahmen der Visabeantragung für Turkmenistan notwendig, dass Ihre Daten (Name, Geschlecht, Geburtsdatum, Passnummer, Nationalität) an die Behörden und Agenturen weitergegeben werden.
Sie möchten diese Reise buchen, weitere Informationen zur Reise oder einfach einen kurzen Anfruf erhalten um mit uns persönlich zu sprechen? Senden Sie uns direkt hier eine Anfrage mit Ihrem Anliegen. Wir sind gerne für Sie da!