Dauer | 8 Tage |
Schwierigkeit | einfach |
Preis p.P. | ab € 2.890,00 |
Teilnehmeranzahl: | min. 6 - max. 10 Personen |
Sprachen: | Deutsch |
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Diese Reise entführt Sie zu den großartigsten Zeugnissen islamischer Architektur in die Handelsmetropolen der alten Seidenstraße. Erleben Sie die quirligen Oasen inmitten der Wüsten Kysylkum und Karakum, wo sich einst schwer beladene Kamelkarawanen ihren Weg bahnten.
Tauchen Sie ein in das Treiben dieses orientalischen Landes. Ob vor dem Registan von Samarkand oder bei der Fotopirsch in der Altstadt Buchara, die schiere Anzahl und prächtige Ausstattung der Bauwerke ist überwältigend. Lassen Sie sich begeistern von den lebhaften Basaren Zentralasiens, wo Sie noch heute Spuren der Herrscher aus glanzvollen Zeiten entlang der Seidenstraße entdecken. Seit 2018 können endlich die ungewöhnlich gestalteten Metro-Stationen in Taschkent besucht werden – ein Ereignis, was Sie sich nicht entgehen lassen sollten.
Unsere Fotoreise bietet viel Zeit, sich auf die Vielzahl der Motive einzustellen und sich den unterschiedlichen Aspekten der Reisefotografie zu widmen. Uwe Wasserthal ist ein international erfolgreicher Fotograf und wird Sie dabei unterstützen, dass die Reise zu einem fotografischen Erlebnis wird.
Fotografie Gutachter und Sachverständiger, vereidigt für Photographie (wasserthal-gutachter.de)
Flug nach Taschkent. Nach der späten Ankunft am Abend werden Sie von Ihrer Reiseleitung begrüßt und zum Hotel gebracht. Übernachtung im Hotel Uzbekistan, nur ca. 100 Meter vom berühmten Amir-Timur-Platz entfernt.
Zeitig am Morgen fahren Sie mit dem Zug (Afrosiab) nach Buchara. Die nächsten beiden Tage haben Sie Zeit, die mehr als 2500 Jahre alte Stadt – ehemaliges Handelszentrum an der Seidenstraße – mit ihrer unbeschreiblichen Dichte an Palästen, Moscheen und Medresen zu entdecken. Die Altstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und die meisten Sehenswürdigkeiten sind fußläufig erreichbar. Erkunden Sie die kleinen Gassen – bestaunen, riechen, schmecken und fühlen Sie den „Zauber aus 1001 Nacht“.
Nach der Ankunft steht zunächst ein Abstecher in die Buchara-Fotogalerie auf den Plan. Lassen Sie sich durch die eindrucksvollen Fotografien inspirieren und lernen Sie bei dieser Gelegenheit den Leiter der Galerie kennen. Danach tauchen Sie in die orientalische Atmosphäre der einstigen Karawanenstadt ein und besuchen die gewaltige Festung Ark – einstige Residenz der Khane von Buchara. Von hier eröffnet sich Ihnen ein einzigartiger Blick über die historische Altstadt. Besonders am Abend bieten sich einzigartige Fotomotive. Der Bolo Hauz-Komplex liegt in unmittelbarer Nähe zur Festung und im vorgelagerten Teich spiegelt sich die Vorhalle der Moschee wider. Übernachtung im Hotel.
Noch in den frühen Morgenstunden besuchen Sie das Wahrzeichen von Buchara – die Kalan-Moschee und das 45 Meter hohe Minarett, das wie ein Leuchtturm den Karawanen Orientierung gab. Die Lehmziegelarchitektur des in den blauen Himmel ragenden Minaretts ist beeindruckend. Jeder Ring hat eine eigene Ornamentik und je nach Position und Licht ergeben sich immer neue und überraschende Perspektiven.
Danach besichtigen Sie den prunkvollen Sommerpalast des Emir von Buchara (ca. 5 km). Im Palast gibt es ein Museum für angewandte Kunst mit beeindruckenden Ausstellungsstücken der usbekischen Handwerkskunst.
Bei einem Bummel durch die überkuppelten Basarstraßen in der Altstadt werden den Motiven Leben eingehaucht. Es wird geschaut, verglichen und gefeilscht, bis die Waren endlich den Besitzer wechseln. Die Düfte der Gewürze und die Farbenpracht der kunstvoll aufgeschichteten Obstvielfalt betören die Sinne. Lassen Sie sich treiben und entspannen Sie anschließend im Labi Hauz – bekannter Treffpunkt der Bucharer – bei einer Tasse Tee am kühlenden Wasserbecken. Dabei beobachten Sie usbekische Männer, die im Schatten der großen Bäume in ihre Brettspiele vertieft sind. Am Abend sind Sie zu Gast bei einer bunten Folkloreveranstaltung. Übernachtung wie am Vortag.
Wieder geht es früh los, um die warmen Lichtverhältnisse des beginnenden Tages zu nutzen. Das älteste Bauwerk Zentralasiens, das Mausoleum der Samaniden aus dem 10. Jahrhundert, ist Ihr erstes Ziel. Es ist wegen seiner einzigartigen Dekoration und der Klarheit der Formen ein Meisterwerk der frühen islamischen Baukunst.
Am Nachmittag heißt das fotografische Thema Handwerkskunst. In den Altstadtgassen befinden sich alte, traditionelle Handwerksbetriebe. Ob die Herstellung von kunstvollen Scheren oder die filigrane Miniaturmalerei, es gibt viel zu bestaunen und zu fotografieren.
Wenn die Schatten länger werden besuchen Sie die kleine Moschee Chor Minor mit ihren vier Minaretten, die einen schönen Gegensatz zu den monumentalen Bauwerken bilden. Wer möchte, kann erneut die Kalan-Moschee besuchen (ca. 1 km entfernt), um diese zur „Blauen Stunde“ und im Abendlicht festzuhalten. Übernachtung wie am Vortag.
Heute nehmen Sie Abschied von Buchara und fahren entlang der Seidenstraße ins sagenumwobene Samarkand. Unterwegs besuchen Sie die Ruinen der Karawanserei Rabati-Mali (UNESCO) aus dem 11. Jh. mit dem reich verzierten Portal. Die gegenüber liegende Zisterne Sardoba aus dem 14. Jh. war einst wichtigste Wasserquelle an der Seidenstraße.
In Samarkand angekommen, fahren Sie zum „Herz der antiken Stadt“ – dem Registan-Platz, um diesen beim stimmungsvollen Sonnenuntergang zu erleben. Dieser Platz mit seinem Ensemble der drei Medresen ist sehr beeindruckend und Sie werden ihn am nächsten Tag eingehend erkunden. Genießen Sie heute die märchenhafte Atmosphäre, wenn sich über dem Platz der Sternenhimmel wölbt. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4–5h, 280 km).
Der ganze Tag steht für die vielen Sehenswürdigkeiten der über 2700 Jahre alten Stadt (UNESCO-Weltkulturerbe) zur Verfügung. Samarkand gilt als Inbegriff einer Oasenstadt aus tausendundeiner Nacht. Wenn Sie auf dem sagenhaften Platz Registan stehen, eingerahmt vom einzigartigen Ensemble der Medresen Ullunk, Tella-Kari und Schir-Dar, spüren Sie, dass dies nicht übertrieben ist. Jede ist für sich eine Perle der orientalischen Baukunst. Reich verziert mit filigran gearbeiteten Mosaiken, die in scheinbar unendlich vielen Blautönen erstrahlen. Sie atmen den Hauch des Orients, der Karawanen, der Basare, der Gaukler und der Märchen aus 1001 Nacht.
Am späteren Nachmittag, wenn das Licht wieder warm und die Schatten länger werden, ist das Mausoleum Gur-Emir ein lohnendes Ziel. Architektur und Perspektive sind fotografische Themen, die hier eine Vielzahl von Möglichkeiten bieten. Am Abend sind Sie zu Gast bei einer usbekischen Familie und erleben die Zubereitung von Plov, dem unbestrittenen Nationalgericht der Usbeken. Übernachtung wie am Vortag.
Am zeitigen Morgen brechen Sie auf und fahren mit der Bahn (Afrosiab) nach Taschkent. Die Mulitkulti-Stadt wurde durch das Erdbeben 1966 stark zerstört und unter russischen Einfluss wieder aufgebaut. So entstand eine faszinierende Mischung aus orientalischen Flair und russischem Monumentalbau.
Zu den Höhepunkten von Taschkent gehört der Khasty Imam-Komplex – der wichtigste historische Ort von Taschkent und das religiöse Zentrum der Stadt mit der beeindruckenden Barak Khan-Medrese aus dem 16. Jahrhundert. In den Gewölben des großen Innenhofes präsentieren Handwerker ihre Kunstfertigkeiten. Gleich in der Nähe befindet sich einer der größten und ältesten Basare Usbekistans – der Chorsu-Basar – einst wichtigster Handelsort an der Seidenstraße. Taschkent ist auch für seine Metro-Stationen bekannt, die ungewöhnliche Fotomotive bieten und seit 2018 fotografiert werden dürfen. Lassen Sie beim Abendessen die wunderschönen Bilder dieser Reise noch einmal Revue passieren. Übernachtung im Hotel Uzbekistan, nur ca. 100 Meter vom berühmten Amir-Timur-Platz entfernt.
Anreise | Abreise | Preis | Sprachen | Reiseleiter(innen) | |
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1 | 28.09.2023 | 05.10.2023 | € 2.890,00 | Deutsch | Uwe Wasserthal |
2 | 26.09.2024 | 03.10.2024 | € 2.890,00 | Deutsch |
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Für diese Tour sind keine besonderen körperlichen Voraussetzungen erforderlich, Sie müssen sich aber zum Teil auf schwül-heißes Klima und lange Fahrtstrecken einstellen. Als selbstverständlich vorausgesetzt werden Interesse und Toleranz für fremde Kulturen und Religionen.
Mindestteilnehmerzahl: 6, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
Unterkünfte
Die benannten Hotels sind die auf dieser Reise vorrangig genutzten Unterkünfte. Sollten Alternativen in Frage kommen, weisen diese Unterkünfte einen ähnlichen Standard auf.
Zugfahrten
Der Schnellzug „Afrosiab“ wird vorrangig für diese Reise genutzt, allerdings können wir das zu keiner Zeit garantieren. Das Kontingent an Tickets für Reiseagenturen ist äußerst begrenzt und nicht reservierbar. Wir nutzen daher auch den Zug „Shark“ bzw. behalten uns vor, Transferfahrzeuge einzusetzen.
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