Dauer | 19 Tage |
Schwierigkeit | einfach |
Preis p.P. | ab € 3.440,00 |
Teilnehmeranzahl: | min. 6 - max. 12 Personen |
Sprachen: | Deutsch |
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Alte Königreiche, Fetischglaube, farbenfrohe Märkte und bunte Feste. Begleiten Sie uns in drei der interessantesten und reizvollsten Länder Westafrikas: Togo, Benin und Ghana!
Beginnend mit dem Besuch des Fetischmarktes in Lome und einer Voodoo-Zeremonie, erhalten Sie erste Einblicke in die Mystik der westafrikanischen Religion. Je nach Termin sind Sie zu Gast bei dem traditionellen „Gelede-Maskenfestival“, dem farbenprächtigen Festival Akwasidae und vielleicht bei einer Ashanti-Beerdigung. Tauchen Sie ein in die Magie des Voodoo, begleitet von rhythmischen Trommelklängen und Tänzen.
Rückblickend auf eine lange Kulturgeschichte erhalten Sie Einblicke in das Alltagsleben. Über den Nokoue-See erreichen Sie das größte Pfahlbaudorf in Westafrika. Während Ihnen in Benin die Yom in den Atakora-Bergen und das Nomadenvolk der Fulani begegnen, begrüßen Sie in Togo die Tamberma und das Schmiedevolk der Bassar. Zudem besuchen Sie die Dagomba in der Savanne Ghanas sowie das ehemalige Königreich der Ashanti.
Erforschen Sie tropische Galeriewälder, Gebirgsketten und Trockensavannen. Im Mole-Nationalpark gehen Sie auf Erkundung nach Elefanten, Büffeln und Flusspferden. Über das Boabeng-Tierschutzgebiet, mit seinen hier heimischen Mona- und Colobusaffen, erreichen Sie die Goldküste Ghanas. Zum Abschluss wandern Sie auf den Baumwipfeln im Kakum NP und erkunden Accra – die Hauptstadt Ghanas.
Individuelle Anreise nach Togo. Ankunft in Lome und Transfer zum Hotel. Übernachtung im Hotel.
Während einer Rundfahrt am Vormittag lernen Sie die togolesische Hauptstadt besser kennen. Besonders sehenswert sind die farbenfrohen Märkte der Stadt. Vom Geflügel über Gemüse, Gewürze und Töpferwaren bis hin zu hübschen Schmuckgegenständen können Sie hier alles für den alltäglichen Gebrauch erwerben. Auf dem Fetischmarkt werden unzählige verschiedene Zutaten für Voodoo-Zeremonien und andere Rituale angeboten. Auf Ihrem Weg in das nördlich von Lome gelegene Kloto ziehen immergrüne Regenwälder und kleine Dörfer an Ihnen vorbei. Unterwegs besuchen das kleine Örtchen Kpalime mit seiner weitreichenden Kolonialgeschichte. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 2-3h, 150 km).
Eine Wanderung durch den Regenwald bringt Ihnen die Natur- und Tierwelt der Region näher. Entdecken Sie zahlreiche Vogelarten, Antilopen und endemische Schmetterlinge unter den majestätisch wirkenden Bäumen. Nach einer kurzweiligen Fahrt erreichen Sie die Küste. Der restliche Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3h, 150 km).
Ehe Sie weiter nach Ouidah in den Benin fahren, wohnen Sie einer Voodoo-Zeremonie bei. Ouidah – ehemalige Hauptstadt des Sahe Königreiches (16. Jh.) ist besser bekannt als Sammellager afrikanischer Sklaven im 18. Jahrhundert. Bei dem Besuch des portugiesischen Fort und des historischen Museums der Stadt erhalten Sie einen Einblick in die Geschichte des Sklavenhandels. Lassen Sie sich faszinieren von den Schlangen im Tempel der Python sowie den Götterstatuen im „Heiligen Hain“. Im Anschluss folgen Sie den Spuren der Sklaven auf dem Weg zur Küste bis zur „Porte de Non Retour“. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3h, 100 km).
Mit einer Bootsfahrt über den Nokoue-See erreichen Sie Ganvie – das wohl größte Pfahlbaudorf im westlichen Afrika. Als Zufluchtsort vor den Sklavenjägern gegründet, spielt sich das Leben auf dem Wasser ab. In farbenfrohen Pirogen beobachten Sie die Männer, welche zum Fischfang ausziehen, Schulkinder beim Unterricht und Frauen beim Einkauf auf dem „schwimmenden Markt“. Je nach Reisetermin findet im Anschluss das Gelede-Festival – ein traditionelles Maskenfestival der Fon und Yoruba statt. Weiterfahrt nach Bohicon. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 5-6h, 230 km).
Am Morgen besuchen Sie Palastruinen und Grabstätten von Abomey, vergangene Hauptstadt des alten Königreiches Dahomey (UNESCO-Weltkulturerbe). Sie fahren weiter in den Norden Benins und halten an einem der Orte, wo Voodoo noch praktiziert wird. Am Dankoli-Schrein schlugen Pilger Tausende Holzstäbe in die Erde, die zusammen mit Blut, Palmöl und dem lokalen Likör Sodabi einen großen Berg bilden. Noch heute finden hier ab und an auch Tieropfer statt. Ankunft in Djougou am späten Nachmittag. Übernachtung in einem Motel. (Fahrzeit ca. 7h, 380 km).
Auf Ihrer Weiterreise stoppen Sie an den Dörfern der Yom, deren Bewohner sich vor tausend Jahren in die Atakora-Berge zurückgezogen haben. Das Oberdorf wird von Fetischpriestern bewohnt, die sich traditionell in Ziegenhaut kleiden. Auf der Weiterfahrt nach Natitingou, der Hauptstadt der Atakora Region, besuchen Sie ein Dorf des Hirtenvolkes der Fulani. In der Nomadengemeinschaft herrschen strenge Gesetzgebungen, wer sich nicht daran hält wird ausgeschlossen. Unverkennbar sind die traditionellen Gewänder aus schillernden, bunten Stoffen und filigranen Gesichtszeichnungen mit Hennafarbe. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 1-2h, 80 km).
Am Morgen fahren durch die grasgrüne Landschaft der Atakora-Gebirgskette in das Tal der Tamberma-Dörfer (UNESCO-Weltkulturerbe). Diese befestigten Dörfer wurden im 17. Jahrhundert gegründet, um Sklavenjäger aus Benin abzuwehren. Ein Besuch der Anlage hilft Ihnen, das Bauprinzip besser zu verstehen. Ankunft in Defale gegen späten Nachmittag. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3h, 130 km).
Sie unternehmen einen Ausflug in das Sarakawa-Reservat und die Kabye-Berge. Im Sarakawa-Reservat, dem ehemaligen Privatpark des langjährigen Präsidenten Gnassingbe Eyadema, leben auf 50.000 Hektar Zebras, Büffel, Antilopen und viele Vogelarten, die sich am besten an den drei Wasserlöchern beobachten lassen. In den nahen Kabye-Bergen besuchen Sie das Volk der Kara in Ihren ganz eigenen Gehöften und haben die Gelegenheit das Alltagsleben besser kennenzulernen. Hier ist das Schmiedehandwerk wie seit über 1000 Jahren noch lebendig. Übernachtung wie am Vortag.
In der Gegend von Kabou lebt das Schmiedevolk der Bassar – die Meister der Eisenverhüttung sind. Sie verlassen Togo und fahren zurück nach Ghana. Hinter der Grenze, inmitten der afrikanischen Savanne, leben die Dagomba. Ganz in der Nähe besuchen Sie ein kleines Dorf, in dem ausschließlich Hexen wohnen. Weiterfahrt nach Tamale. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 6h, 270 km).
Auf dem Weg in den Norden Ghanas machen Sie an der beeindruckenden Lehmmoschee in Larabanga halt, die im sudanesischen Stil erbaut wurde und als eine der ältesten ihrer Art gilt. Im Mole-Nationalpark angekommen beziehen Sie Ihre Unterkunft. Heute und Morgen gehen Sie am Nachmittag und mit dem Sonnenaufgang auf Fußpirsch. Mit etwas Glück bekommen Sie Elefanten, Büffel, Antilopen, Gazellen und Flusspferde zu Gesicht. 2 Übernachtungen in einem Motel. (Fahrzeit ca. 4-5h, 190 km).
Bevor es weiter nach Techiman in die Brong-Ahafo-Region geht, können Sie in Kintampo am Rande des Waldes unter dem gleichnamigen Wasserfall baden. Zwischen tropischen Galeriewäldern und Savanne im Boabeng-Schutzgebiet können Sie die hier heimischen Mona- und schwarz-weißen Colobusaffen zu beobachten. Für die Einheimischen gelten die Tiere als heilig und werden entsprechend verehrt. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 6-7h, 350 km).
Sie erreichen Kumasi – ehemalige Hauptstadt des Ashanti-Königreiches. Heute gilt die Stadt als historisches und spirituelles Zentrum der Ashanti. Sie besuchen das Kulturzentrum und den lebhaften Markt, welcher als größter in Westafrika gilt. Feilgeboten werden Dinge des alltäglichen Lebens – von wohlriechenden Gewürzen bis hin zu Handwerksprodukten aus Gold, Holz und zahlreichen Schneiderstuben. Falls sich eine Möglichkeit bietet, nehmen Sie heute an einer traditionellen Beerdigung teil – das Ashanti-Funeral: Das Fest mit prächtigen roten oder schwarzen Kleidern und farbenfrohen Schirmen wird von den Rhythmen der Trommeln begleitet. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3h, 130 km).
Am Morgen besichtigen Sie das Royal-Palace-Museum und erhalten in einem der kleinen Handwerksdörfer Einblick in die Kente-Weberei. Als Höhepunkt des Tages werden Sie einem der bedeutendsten Ashanti-Rituale beiwohnen: dem Akwasidae-Festival. Der König sitzt dabei in seinen königlichen Kleidern mit Goldschmuck behangen unter einem riesigen bunten Palanquin und lässt sich von seinen Untertanen beschenken. Übernachtung wie am Vortag.
Unterwegs an die Küste, statten Sie der Festung Cape Coast aus dem 17. Jh. einen Besuch ab. Das Sklavereimuseum vermittelt einen guten Überblick über die Geschichte dieser Region. Übernachtung in einem Resort. (Fahrzeit ca. 5h, 260 km).
Das alte, von den Portugiesen erbaute Fort (UNESCO-Weltkulturerbe) in Elmina diente einst als Sklavenburg und Handelsplatz. Sie besichtigen den holländischen Friedhof, die katholische Kirche sowie den alten Hafen und schlendern durch das beschauliche Fischerdorf, wo die Männer ihre Netze reparieren. Der restliche Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Übernachtung wie am Vortag.
Neben einer großen Anzahl an Tieren und seltenen Bäumen sowie Pflanzen ist der Baumwipfel-Weg das eigentliche Highlight des Kakum-Nationalparks. In ca. 40 m Höhe wandern Sie durch die Kronen der Urwaldriesen und haben so eine völlig neue Perspektive auf das Leben im Regenwald. Der restliche Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 2-3h, 100 km).
Sie fahren weiter nach Accra. Hier steht Ihnen bis zur Abreise ein Tageszimmer zur Verfügung. Während einer Stadtrundfahrt besichtigen Sie u.a. das Kwame-Nkrumah-Museum, den Independence Square und James Town. Transfer zum Flughafen und individuelle Heimreise. Ein Tageszimmer steht Ihnen bis zu Ihrer Abreise zur freien Verfügung. (Fahrzeit ca. 4-5h, 150 km).
Anreise | Abreise | Preis | Sprachen | |
---|---|---|---|---|
1 | 01.10.2023 | 19.10.2023 | € 3.490,00 | Deutsch |
2 | 12.11.2023 | 30.11.2023 | € 3.440,00 | Deutsch |
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Teamgeist, Hitzeverträglichkeit, Bereitschaft zum Komfortverzicht, Interesse und Toleranz für andere Kulturen sind Voraussetzung für diese Reise. Der detaillierte Programmverlauf kann sich aufgrund der örtlichen Gegebenheiten (Wetter, Straßenverhältnisse, Behörden, unvorhergesehene Ereignisse) ändern.
Mindestteilnehmerzahl: 6, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
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